Jeder von uns kennt jemanden, der schon mal einen Bandscheibenvorfall hatte. Da will man nur kurz einen Gegenstand aufheben, der eigentlich zu schwer für einen ist, erwischt ihn im falschen Winkel - und schon ist es passiert.
Nun ist guter Rat teuer, häufig folgen einem Bandscheibenvorfall Monate mit starken Beschwerden, in denen man sich schonen muss und regelmäßig zur Krankengymnastik geht. Häufig treten in dieser Zeit auch Beschwerden im Schlaf auf. Da stellt sich die Frage:
Bei einem Bandscheibenvorfall ist eine punktelastische Matratze am besten, die die Wirbelsäule optimal stützt und den korrekten Härtegrad aufweist. Eine solche Matratze hilft der Wirbelsäule, ihre natürliche Position zu behalten und verhindert Druckpunkte, die zu Schmerzen führen könnten.
Viele Menschen nutzen im Alltag eine Matratze, die nicht optimal für sie ist. Häufig fällt das lange nicht auf, bis die körpereigenen Anforderungen an die Matratze durch gesundheitliche Beschwerden steigen.
Häufig wird Patienten mit Bandscheibenvorfall eine orthopädische Matratze empfohlen. Tatsächlich ist ein solches Modell nicht nur für Menschen mit Beschwerden, sondern für jeden empfehlenswert. Orthopädische Matratzen haben punktelastische Eigenschaften und verfügen über Zonen, die unterschiedlichen Körperpartien stärker oder weniger stark einsinken lassen.
Wer beispielsweise auf der Seite liegt, benötigt eine deutliche Entlastung der Schultern und der Hüfte, der untere Rücken muss leicht gestützt werden. Kann eine Matratze dies für gegen eigenen Körper optimal leisten, sieht die Wirbelsäule von der Seite betrachtet wie eine gerade Linie aus. Da in dieser Position wenig Druck auf die Bandscheiben einwirkt, können Schmerzen verringert werden.
Gerade bei körperlichen Beschwerden darf ein wichtiger Aspekt nicht übersehen werden: Die Zonen, die von unterschiedlichen Herstellern verbaut werden, sind immer anders. Auch die Härtegrade sind nicht genormt. Zwei unterschiedliche Matratzen, die beide über 7 Zonen verfügen und den Härtegrad H3 aufweisen, können ein sehr unterschiedliches Liegegefühl bieten.
Aus diesem Grund ist es gerade für Menschen mit Bandscheibenproblemen wichtig, Matratzen für zwei bis sechs Wochen probezuliegen. Nur so kann festgestellt werden, ob die getestete Matratze tatsächlich eine Verbesserung so bisher verwendeten darstellt.
Abhängig davon, wo der Bandscheibenvorfall aufgetreten ist, sind unterschiedliche Matratzen empfehlenswert.
Bei einem Bandscheibenvorfall an der HWS sollte eine Matratze gewählt werden, die das optimale Einsinken der Schultern ermöglicht. Wenn die Matratze in der Lage ist, die Halswirbelsäule in Seiten- und Rückenlage zu entlasten, ist sie gut geeignet.
Das Schlafen in Bauchlage kann Menschen mit Beschwerden an der Halswirbelsäule nicht empfohlen werden, da durch die starke Drehung des Kopfes zuviel Spannung im Nacken auftritt. Diese Spannung kann zusätzlich auch noch zu Rückenschmerzen führen, die Betroffene nicht einfach akzeptieren sollten.
Nimm der Matratze ist bei Problemen an der HWS ein geeignetes Kissen sehr wichtig. Die meisten Kopfkissen, die verwendet werden, sind zu hoch und zu groß. Häufig liegen Person, die ein solches großes Kissen verwenden, auch mit den Schultern darauf, weshalb die Liegezonen der Matratzen nicht mehr ihre volle Wirkung entfalten können.
Durch die Höhe des Kissens wird der Kopf nach oben abgeknickt, wodurch auch wieder Druck auf die Bandscheiben wirkt und Beschwerden verursacht werden können. Optimal ist es, wenn die Halswirbelsäule sowohl in Seiten- als auch in Rückenlage Ihre natürliche Position beibehalten kann, da dann am wenigsten Druck auf sie ausgeübt wird.
Bei einem Bandscheibenvorfall an der LWS ist eine Matratze zu wählen, die die Wirbelsäule besonders im Bereich der Hüfte und des unteren Rückens entlastet. Wenn eine Matratze diese Voraussetzungen erfüllt, können Schmerzen gelindert werden.
Auch bei diesem gesundheitlichen Problem ist dass schlafen in Bauchlage nicht empfehlenswert. Häufig sind die Matratzen für Bauchschläfer zu weich, sodass ein Hohlkreuz entsteht. Dieses wirkt sich äußerst negativ auf die bereits bestehenden Schmerzen aus.
Optimal ist es, entweder mit angewinkelten Knien auf der Seite oder auf dem Rücken zu schlafen. Die Wirbelsäule muss ihre natürliche Position einnehmen können. Daher darf die Matratze auch keine flächenelastischen Eigenschaften besitzen. Punktelastizität ist Pflicht, um eine optimale Liegeposition einnehmen zu können.
Bei einem Bandscheibenvorfall in der BWS sollte eine Matratze gewählt werden, die im Schulterbereich bald genug nachgibt, um die Brustwirbelsäule zu entlasten. So können Schmerzen im oberen Rücken gelindert werden.
Höhere Matratzen kommen heutzutage mehr und mehr in Mode. Und das nicht ohne Grund - sind diese Matratzentypen doch am Besten dazu in der Lage, die Schultern weit genug einsinken zu lassen.
Aus diesem Grund ist die Höhe der Matratze neben den Punkten, die auch bei Bandscheibenvorfällen an der Halswirbelsäule und an der Lendenwirbelsäule erfüllt sein sollten, sehr wichtig, um die Schlafqualität zu verbessern und den Heilungsprozess voranzutreiben.
Ein Bandscheibenvorfall erzeugt häufig Druckempfindlichkeit an der betroffenen Stelle. Es gibt Matratzen, die besonders für druckempfindliche Menschen geeignet sind. Hier kannst du mehr zu Matratzen für druckempfindliche Personen erfahren:
Welche Matratze bei Druckempfindlichkeit? - Gute Matratzen
Wenn ein Bandscheibenvorfall vorliegt, zahlt die Krankenkasse die Matratze meist nicht, auch wenn sie vom Arzt verschrieben wird. Orthopädische Matratzen werden verschrieben, wenn diese einen positiven Effekt auf den Heilungsprozess haben können.
Es kann hilfreich sein, wenn ein Facharzt die Beschwerden und das Krankheitsbild des Betroffenen bescheinigt. Allerdings müssen alle Krankenkassen die Kosten einer auf Rezept verschriebenen Matratze übernehmen, wenn die spezielle Matratze als Leistung im Hilfsmittelkatalog des mit der Krankenkasse abgeschlossenen Vertrags angegeben ist.
Ein Antrag auf Übernahme der Kosten kann auch ohne Rezept gestellt werden. Passende Formulare stellen alle Krankenversicherungen teilweise sogar online zur Verfügung. Wird dem Antrag nicht stattgegeben, kann Widerspruch eingelegt werden. Um erfolgreich mit dem Antrag zu sein, müssen die Voraussetzungen des § 40 Sozialgesetzbuch erfüllt sein.
Erfüllt sind die Voraussetzungen dann, wenn:
Was du tun kannst, damit die Krankenkasse die Matratze bezahlt, erfährst du hier:
Matratze Krankenkasse - Wann werden die Kosten übernommen?
Im Folgenden gehen wir auf die Vor und Nachteile der verschiedenen Matratzenarten ein, wenn ein Bandscheibenvorfall vorliegt.
Tempur-Matratze bei Bandscheibenvorfall
Bei einem Bandscheibenvorfall sind Tempur Matratzen zu empfehlen, da sie über eine hohe Punktelastizität verfügen. Im Vergleich zu allen anderen Matratzenarten sorgen diese Matratzen für die stärkste Druckentlastung. Aus diesem Grund sind sie besonders empfehlenswert.
Das ursprünglich für die Weltraumtechnik in den 60er Jahren entwickelte Material reagiert nicht nur auf Druck, sondern auch auf Wärme. Aus diesem Grund fühlt sich diese Matratzenart In kalten Räumen härter an, als sie eigentlich ist.
Die vom Körper abgegebene Wärme führt dazu, dass sich diese Matratze perfekt an ihn anschmiegt. Das hochwertige Material ist eher für Personen geeignet, die ein warmes Schlafklima bevorzugen.
Viscomatratze bei Bandscheibenvorfall
Eine Viscomatratze ist bei einem Bandscheibenvorfall sehr empfehlenswert, da sich das Material dem eigenen Körper optimal anpasst und für eine sehr hohe Druckentlastung sorgt. Viscomatratzen gehören zu den teureren Matratzenarten.
Die Begriffe Viscomatratze und TEMPUR-Matratze werden synonym verwendet, es sind zwei unterschiedliche Begriffe für das gleiche Material. Dieses ist auch als Memory-Foam oder Gedächtnis Schaumstoff bekannt, da es nur über eine geringe Rückstellkraft verfügt.
Das bedeutet, dass das Material, wenn Druck darauf ausgeübt wird, nur sehr langsam in die Ursprungsform zurückkehrt. Dies ist auch einer der Gründe dafür, warum so wenig Druck auf Körperpartien ausgeübt wird.
Federkernmatratze bei Bandscheibenvorfall
Federkernmatratzen sind bei einem Bandscheibenvorfall nur empfehlenswert, wenn sie über punktelastische Eigenschaften verfügen. Aus diesem Grund sind Bonellfederkernmatratzen zu meiden, die flächenelastisch auf Belastung reagieren.
Bei Federkernmatratzen gab es im Laufe der Zeit verschiedene Entwicklungen. Tonnentaschenfederkern Matratzen bieten das beste Liegegefühl und die beste Druckentlastung. Auch Taschenfederkernmatratzen reagieren punktelastisch.
Weil bei Bonellfederkernmatratzen die Federn im Inneren durch Metalldrähte miteinander verbunden sind, entsteht eine flächenelastische Liegefläche. Für Menschen mit Rückenproblemen sind diese Matratzen nicht empfehlenswert.
Sollte man sich für eine solche Matratze entscheiden, sollte man unbedingt auf das verbaute Zonensystem achten. Je mehr Federn eine Federkernmatratze besitzt, desto besser passt sie sich dem Körper an.
Federkernmatratzen bieten durch den hohen Luftanteil im Inneren ein kühles Schlafklima und eine gute Durchlüftung, sodass Feuchtigkeit optimal abgetragen werden kann.
Kaltschaummatratze bei Bandscheibenvorfall
Kaltschaummatratzen Sind bei einem Bandscheibenvorfall gut geeignet, wenn sie über verschiedene Zonen, den richtigen Härtegrad und eine ausreichende Höhe verfügen. Dann stehen sie in puncto Druckentlastung den Viscomatratzen nur wenig nach.
Ein großer Vorteil an Kaltschaummatratzen ist, dass es hochwertige Modelle bereits zu recht günstigen Preisen gibt. Hier ist besonders auf ein hohes Raumgewicht von mindestens 35 kg pro Kubikmeter zu achten. Ist das Raumgewicht geringer, kann es nach wenigen Monaten zu Kuhlenbildung kommen, die Lebensdauer der Kaltschaummatratze ist dann stark begrenzt.
Kaltschaummatratzen bieten ein ausgeglichenes Schlafklima. Im Vergleich zu Viscomatratze kann Feuchtigkeit durch das luftdurchlässige Material deutlich besser entweichen.
Gelschaummatratze bei Bandscheibenvorfall
Gelschaummatratzen sind neben Viscoschaummatratzen bei einem Bandscheibenvorfall am besten geeignet. Das liegt an ihrem ebenfalls sehr guten druckentlastende Eigenschaften, wodurch ein fast schwerelos Liegegefühl erzeugt wird.
Gelschaummatratzen sind eigentlich Kaltschaummatratzen, bei denen einige Schichten Kaltschaum mit Gel vermischt werden. Im Vergleich zur Viscomatratze bieten Gelschaummatratzen ein deutlich kühleres Schlafklima und eignen sich daher für Menschen, denen nachts schnell zu warm ist und die leicht schwitzen.
Naturlatexmatratze bei Bandscheibenvorfall
Naturlatexmatratzen sind bei einem Bandscheibenvorfall gut geeignet, da sie punktelastisch sind und ein ausgeglichenes Schlafklima herstellen. Zusätzlich ist die Naturlatex Matratze für Allergiker eine gute Wahl, da sie wenig anfällig für Staub und Milben ist und antibakteriell wirkt.
Diese Matratzenart gehört zu den hochwertigsten Matratzen. Das hohe Raumgewicht macht Naturlatexmatratzen schwer aber langlebig. Leider hat diese Qualität auch ihren Preis.
Komfortschaummatratze bei Bandscheibenvorfall
Komfortschaummatratze sind bei einem Bandscheibenvorfall nicht geeignet, wenn sie ausschließlich aus Komfortschaum bestehen. In diesem Fall verfügen sie über flächenelastische Eigenschaften.
Die meisten Komfortschaummatratzen sind allerdings keine reinen Komfortschaummatratzen, bei ihnen wird häufig eine Kombination aus Kaltschaum und Komfortschaum verwendet. Bei diesen diesen Matratzen gibt es hochwertige Modelle, die empfehlenswert sind.
Reine Komfortschaummatratzen sind meistens von minderwertiger Qualität. Das geringe Raumgewicht führt schnell dazu, dass sich Kuhlen bilden. Sobald diese vorhanden sind, kann ein Schläfer nicht mehr optimal auf dieser Matratze liegen. Bei Bandscheibenproblemen ist diese Matratzenart auch deswegen nicht empfehlenswert.
Kokosmatratze bei Bandscheibenvorfall
Kokosmatratzen sind bei einem Bandscheibenvorfall durchaus geeignet, da sie häufig ein härteres Liegegefühl und höhere Härtegrade bieten. Allergiker sollten allerdings vorsichtig sein, da das natürliche Material in seinen Zwischenräumen Staub aufnimmt.
Die meisten Kokosmatratzen sind gemischte Matratzen, bei denen nur einige Schichten aus Kokosmatten eingezogen werden. Das nachwachsende Material erst aufgrund der Recycling Optionen besonders umweltfreundlich.
Boxspringbett bei Bandscheibenvorfall
Boxspringbetten bei Bandscheibenvorfällen werden von Experten nicht empfohlen, da es keine Möglichkeit gibt, über einen Lattenrost genau Anpassungen vorzunehmen. Ein perfekt eingestelltes Bett ist aber notwendig, um die Wirbelsäule optimal zu entlasten.
Wenn man optimal liegen möchte, muss man sich nur die Matratze, sondern das Schlafsystem als Ganzes betrachten. Ein einstellbarer Lattenrost ist Pflicht, um für die eigene Liegeposition und den individuellen Körperbau die optimale Einstellung vornehmen zu können. Denn nur so können die Bandscheiben maximal entlastet werden.
Nachdem wir die einzelnen Materialien betrachtet haben, kommt nun noch ein wichtiger Faktor hinzu, der beim Kauf beachtet werden sollte: Die eigene Schlafposition. Um die Bandscheiben zu entlasten, wird das Schlafen auf der Seite oder auf dem Rücken empfohlen.
In Bauchlage zu schlafen ist jedoch generell nicht gesund, da der Nacken in dieser Position zu sehr gestreckt wird. Hier die wichtigsten Informationen zu einer geeigneten Matratze für die jeweilige Schlafposition:
Seitenschläfer mit Bandscheibenvorfall sollten eine hohe Matratze wählen, die ein ausreichendes Einsinken von Schultern und Hüfte gewährleisten. Die Liegezonen der Matratze sollten dafür sorgen, dass der untere Rücken gestützt wird.
Wer Schmerzen aufgrund seiner Bandscheibenprobleme hat, muss diese nicht einfach akzeptieren. Menschen, die auf der Seite schlafen und eine punktelastische Matratze mit dem richtigen Härtegrad wählen, können so für eine starke Entlastung der betroffenen Bandscheibe sorgen.
Rückenschläfer mit Bandscheibenvorfall sollten eine Matratze wählen, die ein ausreichendes Einsinken der Hüfte und eine Stützung des unteren Rückens ermöglicht. So kann die natürliche S-Form der Wirbelsäule im Liegen aufrechterhalten werden.
Da das Gewicht im Schulterbereich viel gleichmäßiger verteilt wird, ist für Rückenschläfer auch eine mittelhohe Matratze häufig ausreichend, um optimal liegen zu können. Wichtig ist hier vor allem, dass der gesamte Rücken ausreichend gestützt wird.
Bauchschläfer benötigen auch bei einem Bandscheibenvorfall eine härtere Matratze, um ein Hohlkreuz zu vermeiden. Jedoch ist es dringend empfehlenswert, die Schlafposition zu wechseln, da auf die Bandscheiben im Nackenbereich starker Druck ausgeübt wird.
Sollten die Beschwerden von Bandscheiben im Nacken verursacht werden, ist spätestens jetzt dringend die Liegeposition zu wechseln. Zu den Informationen die in diesem Zusammenhang genannt werden müssen Zählt auch der Fakt, dass die Bauchlage das entstehen von Bandscheibenvorfällen begünstigen kann. Aus diesem Grund ist der Wechsel der favorisierten Liegeposition auch aus Präventionsgründen sinnvoll.
Bei einem Bandscheibenvorfall sollte ein Bett verwendet werden, dass sehr gut an die betroffene Person angepasst werden kann. Ein optimales Bett hat die Bestandteile: verstellbarer Lattenrost, punktelastische Matratze und Hygiene fördernder Topper.
In vielen Betten werden noch immer Lattenroste verwendet, die nicht verstellbar sind. Dabei sind verstellbare Modelle bereits ab 20 € erhältlich. Wenn ein Lattenrost erstmal anfängt durchzuhängen, ist das auch mit der besten Matratze nicht mehr auszugleichen. Diese Situation sollte man nicht einfach akzeptieren. Der Kauf eines verstellbaren Lattenrostes wird dringend empfohlen.
Welches Bett bei Bandscheibenvorfall LWS?
Bei einem Bandscheibenvorfall an der LWS sollte ein Bett gewählt werden, dass die vollständige Entlastung der Bandscheiben in diesem Bereich ermöglicht. Die Schmerzen, die durch Bandscheibenvorfälle an der Lendenwirbelsäule verursacht werden, können dann durch das richtige Bett gemindert werden.
Oft sind einige Experimente nötig, um Betten perfekt einzustellen. Zwar gibt es Empfehlungen, wie beispielsweise die Schieber des Lattenrostes für bestimmte Schlafpositionen oder gesundheitliche Probleme angepasst werden sollten. Da aber jeder Mensch und jedes Problem unterschiedlich ist, Muss man immer zunächst testen, was die beste Einstellung für das Schlafsystem ist.
Welches Bett bei Bandscheibenvorfall HWS
Bei einem Bandscheibenvorfall an der HWS Sollte ein Bett gewählt werden, bei dem der Nacken vollständig entlastet werden kann. Dabei spielt auch das Kissen eine entscheidende Rolle. Es darf weder zu hoch noch zu niedrig sein, damit die Halswirbelsäule nicht zu sehr in eine Richtung geneigt wird.
In vielen Betten werden zu große Kopfkissen verwendet. Wenn der Schlafende auch mit den Schultern auf dem Kissen liegt, kann die Matratze ihren Zweck nur noch bedingt erfüllen, da das Kopfkissen dann die Liegezonen ausgleicht.
Welches Bett bei Bandscheibenvorfall BWS
Bei einem Bandscheibenvorfall an der BWS sollte ein Bett gewählt werden, bei dem der gesamte Rücken ausreichend gestützt wird. Für diesen Zweck werden in geeigneten Betten meist Matratzen mit einem etwas höheren Härtegrad verwendet.
Beim Kauf eines neuen Bettes ist auf viele Faktoren zu achten. Um nicht einen sehr teuren Fehlkauf zu riskieren, sollte zunächst mit günstigen Komponenten herausgefunden werden, welche Anforderung für den eigenen Körper erfüllt sein müssen, damit er beschwerdefrei liegen kann.
Ist eine Bandscheibe defekt, macht sich dies durch viele Symptome bemerkbar. Schmerzen, Schwäche und Gefühlsverlust zählen zu den häufigsten Beschwerden. Diese müssen Betroffene aber nicht akzeptieren, es gibt viele Möglichkeiten, die Problematik zu verbessern. Um Informationen über den persönlichen Fall und die bei der eigenen Situation angebrachten Maßnahmen zu erhalten, sollte unbedingt der Rat eines Arztes eingeholt werden!
Bezogen auf die Matratze, kann der richtige Härtegrad zu einer Verbesserung der Symptome führen.
Bei einem Bandscheibenvorfall sollte der gleiche Härtegrad gewählt werden, der auch sonst aufgrund des eigenen Körpergewichtes verwendet werden sollte. Da Härtegrade nicht genormt sind und auch die Körperstatur entscheidend ist, sollte eine Matratze immer probegelegen werden.
Bei einem Bandscheibenvorfall ist tendenziell eine eher härtere Matratze zu empfehlen, da diese für eine gute Stützung des Rückens sorgt. Allerdings sollte man sich nicht zu weit vom empfohlenen Härtegrad entfernen.
Bei Bandscheibenvorfall und Übergewicht sollte eine harte Matratze gewählt werden, die über punktelastische Eigenschaften verfügt. Ab einem Körpergewicht von 80 kg sollte die Matratze mindestens 18 cm hoch sein, um eine optimale Stützwirkung gewährleisten zu können.
Rückenschmerzen sind ein häufiges Symptom bei Bandscheibenvorfällen. Um die Schmerzen vollständig wieder loszuwerden, führt meist kein Weg an einer Physiotherapie vorbei.
Welche Matratzen bei allen Arten von Rückenschmerzen gut geeignet sind, erfährst du hier:
Welche Matratze bei Rückenschmerzen?
Nächtliches Schwitzen kann ein Symptom bei einem Bandscheibenvorfall sein, da die Schmerzen zu einem unruhigen Schlaf führen. Welche Matratze geeignet ist, wenn man nachts stärker schwitzt, kannst du hier erfahren:
Welche Matratze bei nächtlichem Schwitzen? - Kühle Matratzen
Nun weißt du alles Wichtige zu einer Matratze bei Bandscheibenvorfall, sodass du im Falle von Beschwerden eine gute Wahl treffen kannst!