Eine Matratze ist zu hart, wenn die Wirbelsäule im Liegen nicht ihre natürliche Position einnehmen kann, weil der Rücken zu hart aufliegt und die Schultern und die Hüfte nicht weit genug in die Matratze einsinken können.
Wann eine Matratze zu hart ist, hängt von Körpergewicht und Körpergröße ab.
Matratzen mit dem Härtegrad H5 sind für Personen unter 130 kg meist zu hart, Matratzen mit dem Härtegrad H4 für Personen unter 110 kg, Matratzen mit dem Härtegrad H3 für Personen unter 80 kg und Matratzen mit dem Härtegrad bei einem Körpergewicht unter 60 kg.
Rückenschmerzen, Hüftschmerzen und Schulterschmerzen sind typische und häufig auftretende Symptome, wenn Matratzen zu hart sind.
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Einen weichen Topper zu verwenden, den Lattenrost zu verstellen oder ein Wechsel der Matratze sind unterschiedliche Dinge, die du tun kannst, wenn deine Matratze zu hart ist. Sollte die neue Matratze zu hart sein, ist ein Umtausch meist empfehlenswert.
Wenn eine Matratze zu hart ist und nach der anfänglichen Testphase von 6 Wochen noch immer Beschwerden auftreten, sind dies klare Zeichen dafür, dass dies die falsche Matratze für dich ist.
Ob du eine harte oder weiche Matratze wählen solltest, hängt von deiner Körpergröße, dem Körpergewicht und der Körperstatur ab. Deswegen ist die gleiche Matratze für manche Personen zu hart, während sie für andere Personen den richtigen Härtegrad aufweist.
Wenn Rückenschmerzen und Schulterschmerzen aufgrund einer zu harten Matratze auftreten, führt dies häufig zu einer verminderten Schlafqualität. Dies belegen verschiedene Studien, wie zum Beispiel die Studie „Pain-related diseases and sleep disorders“ von M. Roizenblatt aus dem Jahr 2012, die im Brazilian Journal of Medical and Biological Research erschien.
Deswegen sollte man nicht auf einer zu harten Matratze schlafen, die Beschwerden verursacht.
Die folgende Liste zeigt 13 Symptome einer zu harten Matratze.
Abhängig von deinen Symptomen gibt es unterschiedliche Dinge, die du bei einer zu harten Matratze tun kannst.
Rückenschmerzen sind ein sehr häufig auftretendes Symptom bei einer zu harten Matratze. Wenn die Wirbelsäule im Liegen keine natürliche Haltung im Rückenbereich einnehmen kann, weil die Matratze durch ihre zu große Härte ein ausreichendes Einsinken von Hüfte und Schultern verhindert, ist die Matratze ein wahrscheinlicher Grund für die Schmerzen im Rücken.
Für Schmerzen im unteren Rücken beim Liegen auf Matratzen sind häufig Fehlhaltungen im Bereich der Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule verantwortlich, die aufgrund der zu hohen Festigkeit der Matratze entstehen.
Zahlreiche Studien belegen die Vorteile einer Matratze, die nicht zu hart ist und eine neutrale Haltung des Rückens ermöglicht, wodurch Schmerzen vermieden werden. Beispielsweise zeigte die Studie „Classification of sagittal thoraco-lumbo-pelvic alignment of the adolescent spine in standing and its relationship to low back pain.“ von A. Smith, die 2008 im Journal „Spine“ veröffentlicht wurde, dass neutrale Brust-Lenden-Becken-Haltungen insgesamt mit weniger Rückenschmerzen einhergehen.
Auch wenn eine zu harte Matratze bei Rückenschmerzen nicht immer die Ursache ist, kann eine gut zur favorisierten Schlafposition passende Matratze die Beschwerden im Rücken reduzieren. Das zeigte die Studie „Better backs by better beds?“ von K. Bertholdt aus dem Jahr 2008.
Um durch eine zu harte Matratze ausgelöste Rückenschmerzen zu verhindern, sollte man darauf achten, dass die Hals- Brust- und Lendenwirbelsäule im Liegen auf dieser Matratze eine neutrale Position einnehmen können. Dieses Ziel kann häufig durch die Verwendung eines mindestens 5 cm hohen Toppers erreicht werden.
Wenn du in der Nacht oder am Morgen aufgrund von Hüftschmerzen aufwachst, kann dies an einer zu harten Matratze liegen.
Schmerzen im Hüftbereich sind ein häufiges Anzeichen einer zu harten Matratze, weil solche Matratzen das Becken und die Hüfte nicht ausreichend einsinken lassen. Die Hüftschmerzen, die auf Matratzen auftreten, sind meist Schmerzen aufgrund von Druckpunkten oder Muskelverspannungen.
Eine Haltungsänderung in Richtung einer ergonomischeren Haltung ist bei Schmerzen im Bereich der Hüfte empfehlenswert. Das zeigte die Studie „Postural correction reduces hip pain in adult with acetabular dysplasia: A case report.“ von C. L. Lewis aus dem Jahr 2015.
Eine 7 Zonen Matratze bei Hüftschmerzen kann eine solche ergonomische Liegeposition ermöglichen, da eine solche Matratze im Beckenbereich meist die richtige Nachgiebigkeit bei gleichzeitiger Stabilität bietet.
Schulterschmerzen sind ein häufiges Symptom einer zu harten Matratze, weil die Schultern auf einer solchen Liegeunterlage häufig nicht tief genug einsinken können. In der Folge kommt es zu Fehlhaltungen im Bereich der Halswirbelsäule und Brustwirbelsäule, die Druckpunkte und Schmerzen im Schulterbereich verursachen können.
Die Studie „Predictors of chronic shoulder pain after 5 years in a working population.“ von F. Herin, die 2012 im Journal „Pain“ veröffentlicht wurde, zeigte, dass eine ungünstige Körperhaltung sogar eine der Ursachen für chronische Schulterschmerzen sein kann.
Aus diesem Grund ist eine natürliche Haltung der Schultern im Liegen empfehlenswert, die meist auf einer mittelfesten Matratze mit einer Höhe von mindestens 20 cm eingenommen werden kann.
Um zu verhindern, dass eine Matratze bei Schulterschmerzen dafür sorgt, dass diese entstehen, solltest du auf eine Mindesthöhe der Matratze von 20 cm achten und gegebenenfalls einen Topper verwenden, der im Schulterbereich besonders nachgiebig ist.
Nackenschmerzen werden häufig durch eine zu feste Matratze ausgelöst, wenn die Halswirbelsäule und der obere Teil der Brustwirbelsäule im Liegen eine Fehlhaltung einnehmen.
Als Symptom treten Nackenschmerzen etwas seltener bei zu harten Matratzen auf als Rückenschmerzen und Hüftschmerzen. Die suboptimale Liegeposition, die Schmerzen im Nacken auslöst, äußert sich meist dadurch, dass die Schultern nicht ausreichend in die Matratze einsinken oder der Kopf durch ein zu hohes Kissen nach oben abgewickelt wird.
Diese Fehlhaltungen können Verspannungen auslösen, die meist für die durch Matratzen verursachten Schmerzen im Nackenbereich verantwortlich sind. Den Zusammenhang zwischen der Matratze bei Nackenschmerzen und der Körperhaltung zeigen viele Studien. Beispielsweise stellte die Studie „Neck pain“ von AI. Binder aus dem Jahr 2008 fest, dass unspezifische Nackenschmerzen häufig haltungsbedingte oder mechanische Ursachen haben und im Laufe des Lebens ca. 2/3 aller Menschen irgendwann einmal betreffen.
Um Nackenschmerzen auf einer zu harten Matratze zu vermeiden, solltest du einen weichen Topper verwenden, ein niedriges Kopfkissen verwenden und falls nötig die Matratze austauschen.
Kopfschmerzen können aufgrund einer zu harten Matratze in Folge von Verspannungen im Schulter-und Nackenbereich entstehen. Das zeigten bereits J. Fischer und H. D. Kempf in ihrem Buch „Rückenschule für Kinder“ im Jahr 1993.
Deswegen treten Kopfschmerzen, die durch eine zu harte Matratze verursacht werden, häufig im Zusammenhang mit Verspannungen im Nacken oder Schulterschmerzen auf.
Meist können durch die Matratze ausgelöste Kopfschmerzen verhindert werden, indem man ein Modell wählt, welches eine ergonomische Haltung der Halswirbelsäule ermöglicht und eine Abwinklung des Kopfs nach oben verhindert.
Wenn du keine neue Matratze kaufen möchtest, solltest du bei durch eine zu harte Matratze ausgelösten Kopfschmerzen einen Matratzentopper zu verwenden, damit dein Schlaf nicht über längere Zeit gestört wird.
Eine zu harte Matratze löst häufig Verspannungen im Bereich der Schultern und des Nackens aus, weil die Schulter besonders tief in die Matratze einsinken muss, um eine ergonomische Haltung einzunehmen. Dies wird durch die zu harte Matratze besonders in der Seitenlage häufig verhindert.
Die Studie „Sleep position and shoulder pain.“ von J. Zenian, die 2010 im Journal „Medical Hypotheses“ veröffentlicht wurde, zeigte, dass das Schlafen auf der Seite zu Verspannungen im Schulterbereich führen kann.
Um das Auftreten von Verspannungen bei einer zu harten Matratze zu verhindern, solltest du darauf achten, dass du trotz der hohen Festigkeit der Matratze eine ergonomische Liegeposition einnehmen kannst. Effektive Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen, sind die Verwendung eines Toppers oder eine andere Einstellung des Lattenrostes.
Schlafstörungen kommen bei einer zu harten Matratze häufig als Folge von Schmerzen vor, die aufgrund von auf der zu festen Matratze eingenommenen Fehlhaltungen entstehen.
Der Zusammenhang zwischen Schmerzen und daraus resultierenden Schlafstörungen ist mittlerweile gut belegt. So zeigte die Studie „How Perceived Pain Influence Sleep and Mood More Than The Reverse: A Novel, Exploratory Study with Patients Awaiting Total Hip Arthroplasty“ von Tone Blågestad, die 2016 im Journal „Frontiers in Psychology“ veröffentlicht wurde, dass sich bei 90% der Studienteilnehmer die Schlafqualität durch Schmerzen verschlechterte.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kam M. Roizenblatt in seiner 2012 im „Brazilian Journal of Medical and Biological Research“ veröffentlichten Studie „Pain-related diseases and sleep disorders“. Diese Studie zeigte, das Hüftschmerzen den Schlaf beeinträchtigen können.
Um Schlafstörungen auf einer zu harten Matratze zu verhindern, solltest du aus diesem Grund die Schmerzen verhindern, die Schlafstörungen erst verursachen. Dies kannst du tun, indem du den Lattenrost verstellst und - falls das Verstellen des Lattenrostes keine ausreichende Wirkung hat - zusätzlich einen weichen Topper verwendest.
Bewegungseinschränkungen können bei einer zu harten Matratze infolge von Verspannungen entstehen. Sie äußern sich dadurch, dass das nach vorne, zur Seite und nach hinten beugen nach dem Liegen auf der zu harten Matratze für einige Stunden nicht ohne Schmerzen möglich ist.
Wenn die Matratze zu hart ist, nimmt die Wirbelsäule eine zu gerade Haltung an, die von der natürlichen S-Form abweicht. Dadurch werden die Bandscheiben gestaucht und können sich nachts nicht optimal mit Flüssigkeit füllen, was für eine gute Regeneration aber notwendig wäre. Durch die unnatürliche Haltung der Wirbelsäule entsteht zu dem Zug auf einigen Muskeln, was die Ursache für die Verspannungen ist.
Um Bewegungseinschränkungen zu vermeiden, solltest du eine Matratze wählen, die nicht so hart ist, dass die Wirbelsäule im Liegen nicht mehr ihre natürliche S-Form einnehmen kann.
Brustschmerzen können durch eine zu harte Matratze verursacht werden, wenn diese Verspannungen in der Brustmuskulatur und den Faszien bewirkt.
Die Studie „Imaging of non-cardiac, non-traumatic causes of acute chest pain.“ von D. Kienzl, die 2012 im „European Journal of Radiology“ veröffentlicht wurde, zeigte, dass die meisten Brustschmerzen harmlosen Ursprungs sind und wiederkehrend auftreten können.
Da sie in manchen Fällen auch lebensbedrohliche Ursachen haben können, sollte bei starken Brustschmerzen unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Um Brustschmerzen auf einer zu harten Matratze zu verhindern, solltest du auf eine möglichst druckpunktfreie Lagerung des Brustkorbs achten. Dies ist häufig durch eine andere Einstellung des Lattenrost und die Verwendung eines Toppers zu erreichen. Sollte dies nicht ausreichen, solltest du den Kauf einer neuen Matratze in Erwägung ziehen.
Muskelkater entsteht durch eine zu hohe Belastung der Muskeln, durch die kleinste Risse und Verletzungen im Muskelgewebe entstehen. Wenn die zu harte Matratze Fehlhaltungen auslöst, kann dies zu einer Überstreckung von Muskeln führen und Muskelkater auslösen.
Wenn du verhindern möchtest, dass deine zu harte Matratze Muskelkater auslöst, solltest du mit einem weichen Topper dafür sorgen, dass dein Körper im Liegen eine natürliche Haltung einnehmen kann, was eine Überstreckung von Muskeln verhindert.
Beinschmerzen entstehen auf zu harten Matratzen meist aufgrund von Druckpunkten, die durch das zu harte Material der Matratze verursacht werden. Um Schmerzen in den Beinen auf einer zu harten Matratze zu verhindern, solltest du den Austausch der Matratze oder die Verwendung eines weichen Toppers in Erwägung ziehen, damit deine Beine im Liegen druckentlastet gelagert werden.
Eine zu harte Matratze löst häufig Rückenschmerzen aus, die leicht mit Nierenschmerzen verwechselt werden können, weil sie in diese Richtung ausstrahlen. In den allermeisten Fällen schmerzen in Wahrheit nicht die Nieren, sondern verspannte Muskeln im Rückenbereich.
Um diese Verspannungen zu verhindern, solltest du mithilfe deines Lattenrostes, eines Toppers oder gegebenenfalls einer neuen Matratze dafür sorgen, dass deine Wirbelsäule im Rückenbereich eine natürliche Haltung einnehmen kann.
Eine zu harte Matratze kann vor allem Knieschmerzen verursachen, wenn die Kniegelenke entzündet sind. Dann führt der stärkere Druck, den eine zu feste Matratze auf das Knie auswirkt dazu, dass die Entzündung sich unter Umständen langsamer zurückbildet und die Schmerzen stärker sind, als sie sein müssten. Um Knieschmerzen bei zu harten Matratzen zu verhindern, ist es empfehlenswert, die zu harte Matratze durch eine besonders Druck entlassene Matratze wie eine Viscoschaummatratze oder eine Gelschaummatratze zu ersetzen. Dies ist allerdings nur eins von mehreren Dingen die du tun kannst, wenn deine Matratze zu hart ist.
Wenn die Matratze zu hart ist, solltest du einen weichen Topper aus Kaltschaum, Viscoschaum, Gelschaum oder Latex auf sie auflegen oder den Lattenrost anders einstellen, um trotz der Matratzenhärte eine ergonomische Liegeposition einnehmen zu können.
Dies ist wichtig, um die sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit auftretenden Symptome wie Rückenschmerzen, Hüftschmerzen oder Schulterschmerzen zu vermeiden.
Insgesamt gibt es 6 Maßnahmen, die du bei einer zu harten Matratze durchführen kannst, um wieder in einer ergonomischen Haltung liegen zu können.
Ein weicher Topper, der einen niedrigen Härtegrad als die Matratze aufweist, eignet sich gut dazu, eine zu harte Matratze weicher zu machen. Wenn du dich für einen Matratzentopper entscheidest, solltest du bei einem Körpergewicht bis 60 kg auf eine Mindesthöhe von 5 cm achten, damit du trotz der zu harten Matratze eine ergonomische Liegeposition einnehmen kannst. Für Personen mit einem Körpergewicht über 60 kg sind Matratzenauflagen mit einer Höhe von 7 cm oder 9 cm empfehlenswert, da sie den Komfort im Vergleich zu den niedrigeren Varianten deutlich steigern und die Liegeposition vor allem in der Seitenlage weiter verbessern.
Topper, mit denen man zu harte Matratzen weicher machen kann, bestehen meist aus den Materialien Kaltschaum, Gelschaum Viscoschaum oder Latex. Für welches Material du dich entscheiden solltest, hängt von deiner bevorzugten Schlaftemperatur und der benötigten Druckentlastung ab. Besonders warm sind Topper aus Viscoschaum. Kaltschaum, Gelschaum und Latex bieten ein ausgeglichen warmes Schlafklima. Topper aus Viscoschaum, Gelschaum und Latex gelten als besonders druckentlastend.
Damit du trotz deiner zu harten Matratze eine natürliche Liegeposition einnehmen kannst, sollte dein Lattenrost optimal eingestellt werden.
Die meisten Lattenroste besitzen Schieberegler, über die sich die Festigkeit des Lattenrostes regulieren lässt. Wenn dein Lattenrost mit O Schiebern und T Schiebern ausgestattet ist , solltest du die O-Schieber nach innen und T-Schieber nach außen bewegen, um den Lattenrost weicher einzustellen.
Je dicker deine zu harte Matratze ist, desto weniger lässt sich die Liegeposition durch eine Verstellung des Lattenrostes beeinflussen. Insgesamt ist diese Methode zur Verbesserung der Liegeposition weniger effektiv, als einen Topper zu verwenden.
Man kann zu harte Matratzen in kurzer Zeit weicher machen, indem man Gewichte auf sie auflegt. Bei dieser Methode besteht allerdings das Risiko, dass Liegekuhlen entstehen und die Matratze in der Folge nicht mehr verwendet werden kann, weil die Liegekuhlen die Einnahme einer ergonomischen Liegeposition unmöglich machen.
Um bleibende Druckstellen auf der Matratze zu verhindern, solltest du die Position der Gewichte täglich ändern. Da die Bildung von Kuhlen trotzdem nicht ausgeschlossen werden kann, empfehlen wir diese Vorgehensweise nur bei Matratzen, die andernfalls entsorgt würden.
Man kann eine zu harte Matratze weicher machen, indem man die Oberfläche der Matratze mit einem scharfen Messer wie z.B. einem Teppichmesser in gleich große, ca. 10 x 10 cm messende Quadrate einschneidet. Die Schnitte sollten maximal 3 cm tief sein, um den gewünschten Spannungsverlust herbeizuführen, ohne die Matratze irreparabel zu beschädigen.
Wir empfehlen diese Vorgehensweise nur bei günstigen, durchgängig aus Schaumstoff bestehenden Matratzen ohne Schichten, da Beschädigungen bei dieser Vorgehensweise nicht ausgeschlossen werden können.
Die bisher beschriebenen Maßnahmen, um eine zu harte Matratze weicher zu machen, können auch in Kombination angewendet werden, um einen stärkeren Effekt zu erzielen.
Unsere Empfehlung: Versuche zunächst, deinen Lattenrost optimal einzustellen und gegebenenfalls einen Topper zu verwenden. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, um die Matratze weicher zu machen, solltest du einen Wechsel zu einer weicheren Matratze in Erwägung ziehen.
Wenn du trotz aller ergriffenen Maßnahmen nicht in einer ergonomischen Liegeposition auf der zu harten Matratze liegen kannst, solltest du sie austauschen, um Rückenschmerzen Schulterschmerzen, Hüftschmerzen Nackenschmerzen und weitere Symptome sowie eine schlechte Schlafqualität zu vermeiden.
Wenn sich die zu harte Matratze in einem guten Zustand befindet, kannst du sie verkaufen oder spenden, denn auch wenn der Härtegrad der Matratze für dich zu hoch ist, ist er für viele andere Personen genau richtig.
Eine neue Matratze ist zu hart, wenn nach der Eingewöhnungszeit von 6 Wochen trotz Einliegen keine ergonomische Liegeposition auf der Matratze eingenommen werden kann und weiterhin Beschwerden wie Rückenschmerzen und Verspannungen auftreten.
Wenn die neue Matratze zu hart ist, solltest du sie umtauschen. Da die meisten Online-Händler dir beim Kauf von Matratzen eine Testphase von mindestens sechs Wochen einräumen, ist dies meist kein Problem.
Während der Eingewöhnungszeit sind Rückenschmerzen auf einer neuen Matratze normal, da sich der Körper zunächst an die neue Liegeunterlage gewöhnen muss. Sollte die Matratze nur etwas zu hart sein, empfehlen wir dir, den Testzeitraum von 6 Wochen abzuwarten, da die Matratze in dieser Zeit durch das Einliegen etwas weicher wird.
Wenn die Matratze im Urlaub zu hart ist, kann man ihre Liegeeigenschaften durch ein Verstellen des Lattenrostes verbessern, an der Rezeption des Hotels eine weichere Matratze anfragen oder das Hotelzimmer wechseln.
Bei kurzen Aufenthalten ist es möglich, für wenige Tage auf einer zu harten Matratze zu schlafen. Wenn dein Urlaub länger dauert, ist es empfehlenswert, die Matratze zu tauschen, damit du in der Urlaubszeit nicht unter Schlafmangel und Schmerzen im Rücken, Nacken oder den Schultern leidest.
Ob man eine harte oder weiche Matratze wählen sollte, erkennt man an der Liegeposition auf der Matratze. Eine Matratze hat den richtigen Härtegrad, wenn die Wirbelsäule in den favorisierten Schlafpositionen eine natürliche Haltung einnehmen kann.
Die meisten Menschen wechseln nachts mehrmals ihre Schlafposition, weshalb es wichtig ist, dass die Matratze beispielsweise nicht nur in der Seitenlage, sondern auch in der Rückenlage für dich geeignet ist.
Bei Rückenschmerzen oder Hüftschmerzen sollte man bei der Wahl einer harten oder weichen Matratze darauf achten, dass die von den Beschwerden betroffenen Körperpartien druckentlastet gelagert werden und die Matratze den richtigen Härtegrad aufweist.
Wie hart eine Matratze sein sollte, lässt sich mithilfe von Körpergewicht, Körpergröße und Körperstatur ermitteln. Je mehr Körpergewicht bei gleichbleibender Körpergröße vorhanden ist und je breiter eine Person ist, desto härter sollte die Matratze sein.
Eine Matratze ist zu hart oder zu weich, wenn nach der anfänglichen Testphase von 6 Wochen noch immer Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Hüftschmerzen auftreten.
Ob eine Matratze zu hart oder zu weich ist, erkennt man an der Liegeposition und am Härtegrad der Matratze.
Wenn beim Liegen auf der Matratze eine Hand unter den Rücken passt und die Schultern sowie die Hüfte nicht ausreichend in die Matratze einsinken, sodass die Wirbelsäule keine natürliche Haltung einnehmen kann, ist die Matratze zu hart. Wenn die Hüfte zu tief in die Matratze einsinkt oder der Rücken auf der Matratze durchhängt, ist die Matratze zu weich.
Der Härtegrad sollte passen zu Körpergewicht und Körpergröße gewählt werden. Während eine Matratze mit dem Härtegrad H2 für Personen mit einem Gewicht über 80 kg meist zu weich ist, wird die gleiche Matratze für Personen mit einem Körpergewicht unter 80 kg mit hoher Wahrscheinlichkeit zu hart sein.
Eine harte Matratze ist zu hart, wenn Beschwerden wie Schmerzen im Rücken in den Schultern, in der Hüfte oder im Nacken auftreten und keine ergonomische Liegeposition eingenommen werden kann, weil die Matratze das ausreichende Einsinken von Schultern und Hüfte in den von der jeweiligen Person bevorzugten Schlafpositionen verhindert.
Bei Seitenschläfern gibt es fünf Symptome, die bei einer zu harten Matratze besonders häufig auftreten. Diese listen wir im Folgenden auf.
Bei Rückenschläfern gibt es fünf Symptome, die bei einer zu harten Matratze besonders häufig auftreten. Diese listen wir im Folgenden auf.
Bei Bauchschläfern gibt es fünf Symptome, die bei einer zu harten Matratze besonders häufig auftreten. Diese listen wir im Folgenden auf.
Eine zu harte Matratze ist die falsche Matratze, wenn sie ohne Topper verwendet wird und man aufgrund des zu hohen Härtegrads keine ergonomische Liegeposition auf ihr einnehmen kann.
Es handelt sich ebenfalls um die falsche Matratze, wenn sie zu weich ist, zu niedrig ist oder Beschwerden wie Rückenschmerzen, Hüftschmerzen und Nackenschmerzen auftreten.
Nun kennst du die Symptome, wenn eine Matratze zu hart ist und weißt, was du dagegen tun kannst.
