Die richtige Matratze zu finden, die optimal zu einem passt, ist gar nicht so leicht. Durch eine optimale Körperanpassung sorgen geeignete Matratzen für ein gesundes und bequemes liegen.
Man findet die richtige Matratze, indem man auf die wichtigsten Eigenschaften verschiedener Matratzenmodelle achtet. Zu diesen gehören Härtegrad, Höhe, Zonen, Punktelastizität, Material, Raumgewicht, Hygiene und die Luftdurchlässigkeit von Matratzen.
Wie diese Werte für einen ausfallen müssen, ist individuell verschieden. Menschen mit Rückenschmerzen oder gar einem Bandscheibenvorfall sollten sich für Modelle entscheiden, die eine starke Druckentlastung der Wirbelsäule an den entsprechenden Stellen ermöglichen. Hausstauballergiker dagegen sollten beispielsweise besonders aufpassen, dass eine Matratze wenig anfällig für Hausstaub und Milben ist und können gegebenenfalls ein Topper verwenden, um die Hygiene zu verbessern.
Bei den meisten Menschen stehen aber zunächst die Liegeeigenschaften der Matratze im Vordergrund. Die Werte, die eine Matratze haben muss, sind abhängig von der Körpergröße, dem Körpergewicht und dem Körperbau der jeweiligen Person.
Die richtige Matratze für Menschen unterschiedlicher Körpergröße ist ein Modell, dass immer mindestens 20 cm länger ist als die Person groß ist. Zusätzlich sollte man bei der Wahl einer Matratzen darauf achten, dass auch die Zonen gut zur eigenen Körpergröße passen.
Dies ist sehr wichtig und wird in vielen Ratgebern vergessen. Natürlich ist eine Matratze, deren Zonen für Menschen mit einer Körpergröße von 1,80 m ausgelegt sind nicht gut für jemanden geeignet, der nur 1,55 m groß ist. Da die Zonen nicht genormt sind, ist es wichtig, neue Matratzen zunächst probezuliegen.
Da Menschen so verschieden sind, Fallen auch die jeweils geeigneten Matratzen sehr unterschiedlich aus. Dies ist auch der Hauptgrund, warum wir Paaren empfehlen, auch in Doppelbetten zwei verschiedene Matratzen zu verwenden. So kann jeder ein Modell wählen, das optimal auf den eigenen Körper angepasst ist.
Die richtige Matratze bei einem bestimmten Körpergewicht ist eine Matratze, die auch hinsichtlich der Körpergröße und der Körperform gut passt. Man liegt immer dann richtig, wenn die Matratze in der favorisierten Schlafposition dafür sorgt, dass die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form bleibt.
Mit allen Formeln, die es gibt, um aus Körpergewicht und Körpergröße die perfekten Werte einer Matratze zu errechnen, bekommt man immer nur Näherungswerte. Das liegt daran, dass bei Matratzen nichts genormt ist. Die Größen der einzelnen Liegezonen, ihre Festigkeit Und auch die Härtegrade fallen von Modell zu Modell und Hersteller zu Hersteller unterschiedlich aus.
Aus diesem Grund kann man die Eignung einer Matratze für den eigenen Körper nicht ausschließlich an Werten festmachen, es ist immer notwendig, auch eine optimal erscheinende Matratze für mehrere Wochen zu testen, bevor man ein abschließendes Urteil fällt. Klarer Hinweis darauf, dass die Matratze gut passt, ist, wenn die Wirbelsäule in Seitenlage wie eine gerade Linie aussieht und in Rückenlage ihre natürliche S-Form einnimmt, ohne nach oben oder unten verbogen zu werden.
Hier kannst du mehr zu richtigen Matratze bei einem bestimmten Gewicht erfahren:
Optimale Matratze für dein Gewicht? - Geeignete Matratzen finden!
Die richtige Matratze bei einem bestimmten Körperbau ist immer ein Modell, das an den breitesten Körperregionen ausreichend nachgibt und an den schmaleren Stellen stützt, damit die Wirbelsäule ihre natürliche Form einnehmen kann.
Besonders für Seitenschläfer ist diese Eigenschaft von Matratzen besonders wichtig, da das Körpergewicht in Seitenlage über eine kleinere Fläche auf die Matratze einwirkt als in Rückenlage. Für Menschen mit breiteren Hüften, sollten Matratzen dort besonders nachgiebig sein. 7-Zonen-Matratzen können empfohlen werden. Im Vergleich zu 5-Zonen-Matratzen bieten sie in der Mitte eine besonders weiche Zone, die das ausreichende Einsinken des Beckens ermöglicht.
Menschen mit breiten Schultern der Gegenseite nein Modell wählen, das im Schulterbereich besonders nachgiebig ist. Die Größe die Unterschiede zwischen den schmalen und breiten Stellen des Körpers sind, desto höher sollte eine Matratze sein. Bei höheren Matratzen können die Liegezonen noch besser ihre Wirkung entfalten.
Wir mehr Gewicht auf wenig Körpergröße Versand ist, desto härter sollte eine Matratze sein. Gleiches gilt auch andersherum, je weniger Gewicht auf einer viel Körpergröße verteilt wird, desto weicher sollten Matratzen sein.
Um den korrekten Härtegrad zu bestimmen, Solltest du also einschätzen, wo du im Vergleich zu anderen Menschen deiner Körpergröße gewichtsmäßig stehst. Bist du im Normalbereich, über- oder untergewichtig? Je nachdem, wie die Antwort auf diese Frage ausfällt, solltest du entweder den empfohlenen Härtegrad für das jeweilige Gewicht oder auch einen härtere oder weichere Matratzenhärte wählen.
Die richtige Matratze sollte diese Eigenschaften aufweisen: Eine zu deinem Körpergewicht und deiner Körpergröße passende Kombination aus Härtegrad, Matratzenhöhe und Zonen sowie ein hochwertiges punktelastisches Material, das zu deinem Wärmebedürfnis und deinen eventuell vorhandenen Allergien passt.
Daneben gibt es noch einige weitere Faktoren, auf die du Wert legen solltest, weil sie die Langlebigkeit oder Hygiene deiner Matratze erhöhen und weitere positive Eigenschaften mit sich bringen, die deine Schlafqualität verbessern können.
Härtegrad | Körpergewicht |
---|---|
H1 |
bis 60 kg |
H2 |
60 - 80 kg |
H3 |
80 - 100 kg |
H4 |
100 - 130 kg |
H5 |
ab 130 kg |
Wenn du für deine Körpergröße im Normalbereich des Körpergewichts liegst, bietet diese Tabelle einen guten Anhaltspunkt für den passenden Härtegrad. An dieser Stelle sei auch noch mal erwähnt, dass sie hatte gerade lediglich einen Anhaltspunkt für die tatsächliche Matratzenhärte bieten können.
Die subjektiv wahrgenommene Härte hängt auch von der Höhe der Matratze ab. Bequem und gesund leben muss ich nicht widersprechen, gerade bei höheren Modellen ist beides häufig gut verbunden.
Worauf man beim Härtegrad noch achten sollte, kannst du hier erfahren:
Härtegrad Matratze - 19 Tipps für die richtige Wahl! 2022
Jede Matratze muss eine Mindesthöhe besitzen, und für ein bestimmtes Körpergewicht geeignet zu sein. Während bei Kindern das absolute Minimum bei 12 cm Höhe liegt, benötigen leichte Erwachsene bereits 15 cm Matratzenhöhe. Ab einem Gewicht von 80 Kilo sollte eine mindestens 18 cm hohe Matratze gewählt werden, da niedrigere Modelle nicht in der Lage sind den Körper optimal zu lagern.
Ab einer Höhe von 21 cm spricht man bei Matratzen von Komforthöhe. Es gibt aber auch noch deutlich höhere Modelle, viele Boxspringmatratzen sind beispielsweise um die 30 cm hoch. Bei Matratzen mit einer solchen Höhe kommt ein weiterer Vorteil hinzu: der Einstieg ins Bett wird erleichtert.
Aus diesem Grund präferieren viele ältere Menschen Boxspringbetten. Neben den Bockspringen und der Matratze weist dieser Bettentyp meist auch noch einen Topper auf. Wenn eine Kombination aus matratzentopper und Matratzen verwendet wird, ist darauf zu achten, dass beide den korrekten Härtegrad aufweisen.
Es ist allerdings auch möglich, mit einem Topper, der einen anderen Härtegrad auf was ist die Matratze, die Gesamthärte des Bettes zu verändern. Um die so veränderte Gesamthärte zu berechnen, gibt es folgende einfache Formel: (Härte der Matratze + Härtegrad des Toppers) / 2.
Wie bereits erwähnt, sind für die eigene Körpergröße passende Matratzenzonen essentiell für ein gutes Liegen. Dieser Aspekt wird leider häufig bei einem kurzfristigen Matratzenkauf übersehen. Bei guten Matratzen gibt es Abstufungen für Körpergrössen zwischen 1.60 und 1,80 m.
Eine Matratze sollte ein Raumgewicht von mindestens 35 kg pro Kubikmeter aufweisen. Das Raumgewicht gibt die Dichte des Matratzenmaterials an. Je höher es ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass die Matratze beim Liegen nach einiger Zeit anfängt, Kuhlen zu bilden, also an manchen Stellen nicht mehr in die Ausgangsposition zurückzukehren.
Bei manchen Typen von Matratzen ist die Wahrscheinlichkeit der Kuhlenbildung höher als bei anderen. Reine Komfortschaummatratzen, bei denen der Komfortschaum nicht nur eine Ergänzung zu anderen Materialien ist, haben ein sehr geringes Raumgewicht und neigen stark zur Kuhlenbildung. Sobald eine Matratze Kuhlen bildet, sollte sie ausgetauscht werden, da ein ergonomisch gutes Liegen nicht mehr möglich ist, wodurch Schlaf und Gesundheit beeinträchtigt werden können..
Es gibt flächenelastische und punktelastische Matratzen. Auch wenn flächenelastische Modelle immer seltener zu finden sind, ist bei manchen Matratzenarten doch Vorsicht geboten. Im Gegensatz zu punktelastischen Matratzen geben flächenelastische Matratzenmodelle nicht genau dort nach, wo sie belastet werden.
Da meinte Federkernmatratzen und günstige komfortschaummatratzen Flächenelastisch sein können, sollte bei ihnen besonders auf diese Eigenschaft geachtet werden. Wer gesund liegen und Schmerzen und Verspannungen vorbeugen möchte, Ist immer mit einem punktelastischen Modell besser beraten.
Menschen, die von einer Hausstauballergie betroffen sind, sollten einen Matratzentopper verwenden. Der große Vorteil von Matratzentoppern ist, dass sie meistens waschbar sind und oft auch in der Waschmaschine gewaschen werden können. Der Staub und Milben bleiben in der Matratzenauflage und dringen nicht oder nur geringfügig in die Matratze selber ein. Dadurch wird die allgemeine Betthygiene deutlich verbessert.
Allergiker sollten auch sehr auf die Materialien achten, aus denen die gewählte Matratze besteht. Bei einer starken Latexallergie sollte man bei Latexmatratzen eher vorsichtig sein, auch wenn normalerweise durch den Matratzenbezug niemals Hautkontakt zu dem Material hergestellt wird.
In unterschiedlichen Foren schreiben verschiedene Personen immer wieder, dass Kokosmatratzen bei Allergikern zu Problemen führen können. Bei dieser Matratzenart bestehen manche Schichten der Matratze aus Kokosmatten. Zwischen den Kokosfasern kann sich Hausstaub sammeln, weshalb es dort zu Problemen kommen kann. Auch Federkernmatratzen sind für Allergiker aufgrund des Hausstaubes eher ungeeignet.
Empfohlen werden können Schaumstoffmatratzen, in die Milben und Staub nur schwer eindringen können. Wenn keine Latexallergie besteht, sind Naturlatexmatratzen ebenfalls eine hervorragende Wahl, da sie zusätzlich eine antibakterielle Wirkung haben.
Der schlanken Menschen oft schneller kalt ist, benötigen Sie eher ein warmes Schlafklima. Dieses wird von Kaltschaummatratzen, viscoschaummatratzen oder Latexmatratzen hervorragend hergestellt. Übergewichtigen Personen können Federkernmatratzen und Gelschaummatratzen empfohlen werden, die sowohl zu den kühlen Matratzenarten zählen als auch für eine gute Luftzirkulation sorgen.
Unterschiedliche Matratzenarten sorgen für eine unterschiedlich gute Luftzirkulation im Bett. Deshalb gibt es je nachdem, wie viel man schwitzt und aus welchem Material die Matratze besteht, unterschiedliche Aspekte, die man beachten sollte.
Wer stark schwitzt, sollte keine Viscomatratze wählen, da diese von allen Matratzenarten die Wärme am besten halten und aufgrund der hohen Dichte des Materials nur schwer Feuchtigkeit an die Umgebungsluft abgeben können. Über die beste Luftzirkulation verfügen Federkernmatratzen, deren Inneres ja neben den Metallfedern hauptsächlich mit Luft gefüllt ist.
Bei allen Matratzen ist zu empfehlen, tagsüber die Bettdecke zurückzuschlagen, damit Feuchtigkeit besser entweichen kann. Ein regelmäßiges Lüften sinkt die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer und verringert die Gefahr von Schimmelbildung und Stockflecken.
Im Laufe der Zeit ging die Entwicklung der verschiedenen Matratzentypen in die Richtung, dass versucht wurde, die Materialien hinsichtlich einer optimale Druckentlastung zu optimieren. Die heutigen punktlastischen Matratzen sind meistens in der Lage, das Körpergewicht so zu lagern, dass auf keine Körperpartie überdurchschnittlich hoher Druck ausgeübt wird.
Für eine besonders starke Druckentlastung sorgen Viscoschaummatratzen. Der Viscoschaum wurde ursprünglich nicht für Matratzen entwickelt, sondern von der NASA in den Sitzen von Testflugzeugen verbaut, wo der Schaum ebenfalls zu einer möglichst guten Entlastung des Körpers beitragen sollte.
Auch Gelschaummatratzen, die eine Weiterentwicklung der Kaltschaummatratzen darstellen, bieten eine besonders gute Druckentlastung und vermitteln dem Schlafenden ein schwebendes Liegegefühl.
Schlechte Eigenschaften können manchmal gute Eigenschaften sein, weil Aussagen immer nur für einen durchschnittlichen Menschen getroffen werden können. Bei 5-Zonen-Matratzen werden beispielsweise die mittleren 3 Zonen einer 7-Zonen-Matratze in eine Zone zusammengefasst. Auch wenn das für die meisten Personen dazu führt, dass sie schlechter liegen, gibt es doch auch andere, für deren Körperform dies tatsächlich die bessere Lösung ist.
Generell kann man sagen: Die meisten Matratzenarten haben ihre Berechtigung. Auf Grundlage der verschiedenen Eigenschaften und der besonderen Bedürfnisse deines Körpers kannst du nun eine bessere Einschätzung treffen, welches Modell gut für dich geeignet sein könnte.
Für Kleinkinder gibt es gesonderte Matratzen mit den Maßen 60 x 120 cm oder 70 x 140 cm, die für Kinderbetten optimiert sind. Bei Kindern wie Erwachsenen sollte man immer darauf achten, dass die Matratze mindestens 20 cm länger als der Körper groß ist. Hier kannst du mehr zur richtigen Matratzen für Kinder erfahren:
Matratze für Kinder - 9 essentielle Eigenschaften | 2022
Welche Matratzenart die richtige für dich ist, ist abhängig von den individuellen Anforderungen, die dein Körper an die Liegeunterlage stellt. Neben einem zu deiner Körpergröße und deinem Körpergewicht passenden Härtegrad Ist vor allem darauf zu achten, dass deine Wirbelsäule beim Schlafen entlastet wird.
Dabei bringen die unterschiedlichen Materialien, aus denen eine Matratze gefertigt werden kann, ganz individuelle Vor- und Nachteile mit sich. Neben den allgemeinen Eigenschaften, auf die wir bereits eingegangen sind, stellen wir nun die verschiedenen Matratzenarten vor.
Es gibt verschiedene Arten von Schaumstoffmatratzen, die im Laufe der Zeit entwickelt wurden. Am bekanntesten sind die Kaltschaummatratze, die Gelschaummatratze, die Komfortschaummatratze und die Viscoschaummatratze. Der Grundstoff für diese Matratzen ist meistens Polyurethan. Je nachdem wie dieses Material bei der Herstellung aufgeschäumt wird, bringen die unterschiedlichen Matratzentypen sehr unterschiedliche Eigenschaften mit, auf die wir gleich im Einzelnen eingehen.
Die meisten Matratzen, die heutzutage verkauft werden, sind Schaumstoffmatratzen. Üblicherweise besteht sie aus einem Matratzenkern, der von mehreren Schichten teils unterschiedlicher Materialien umgeben wird. Auch deshalb sind Schaumstoffmatratzen so unterschiedlich, da Hersteller auf diese Weise gut variieren können.
Eine Kaltschaummatratze ist für die meisten Menschen beim Matratzenkauf eine gute Wahl.
Vorteile
Nachteile
Generell haben Kaltschaummatratzen kaum Nachteile und sind für die meisten Personen gut geeignet.
Vorteile
Nachteile
Vorteile
Nachteile
Aus diesen Gründen können reine Komfortschaummatratzen nicht empfohlen werden. Wird Komfortschaum nur in manchen Schichten verwendet, ist dies allerdings völlig in Ordnung.
Vorteile
Nachteile
Vorteile
Nachteile
Vorteile
Nachteile
Vorteile
Nachteile
Vorteile
Nachteile
Vorteile
Nachteile
Vorteile
Nachteile
Beim Matratzenkauf kann die richtige Matratze anhand ihrer Eigenschaften und dem ersten Eindruck nur vermutet werden. Ob eine Matratze wirklich gut zu dir passt, kannst du nur durch zwei- bis sechswöchige Testphase herausfinden, da Zonen und Härtegrade nicht genormt sind.
Auch weitere Aspekte müssen in der Testphase erst herausgefunden werden. Wie warm ist die Matratze wirklich? Wird der Körper optimal gestützt und entlastet? Kommt es mit dem Material zu Problemen? Wie verhält sich die Matratze in puncto Geruch?
Gerade beim letzten Punkt sollte man aber keine voreilige Entscheidung treffen. Vor allen Dingen bei Schaumstoffmatratzen werden beim Herstellungsprozess und beim Verpacken Gase mit eingeschlossen, die beim Auspacken innerhalb von 3 bis 7 Tagen entweichen. In dieser Zeit solltet die Matratze gut gelüftet werden.
Matratzen werden regelmäßigen Tests unterzogen, die immer wieder zeigen, dass der Geruch nicht schädlich ist. Es ist also auch schon möglich, auf einer Matratze zu schlafen, bevor sie ihren Geruch verloren hat.
Welche Matratze die Richtige für dich ist, hängt auch stark von der Schlafposition ab. Rückenschläfer sollten eine Matratze wählen, bei der die Wirbelsäule ihre natürliche S-Form im Liegen behalten kann. Bauchschläfer benötigen tendenziell eine härtere und Seitenschläfer eine höhere Matratze.
Daneben gibt es noch andere Eigenschaften, die eine Matratze bei einer bestimmten favorisierten Liegeposition mitbringen sollte, um einen optimalen Schlaf zu ermöglichen.
Eine Matratze ist dann die Richtige für Seitenschläfer, wenn sie über eine Höhe von mehr als 20 cm verfügt, die Hüfte und die Schultern ausreichend einsinken lässt und den unteren Rücken gut stützt. Seitenschläfer sollten immer eine punktelastische Matratze mit Liegezonen wählen.
Bei Seitenschläfern sind die Liegezonen besonders wichtig. da das Körpergewicht im Vergleich zur Rückenlage auf eine geringere Fläche der Matratze einwirkt. Deswegen ist es beim Schlafen in Seitenlage besonders wichtig, dass eine Matratze an den breitesten Körperstellen ausreichend nachgibt. Häufig sind 7-Zonen-Matratzen gut geeignet, wenn die Zonen auch zur eigenen Körpergröße passen. Eine 7-Zonen Matratze sorgt für eine besonders gute Lagerung von Hüfte, unterem Rücken und den Schultern.
Mehr zu geeigneten Matratzen für Seitenschläfer erfährst du hier:
Matratze für Seitenschläfer - 7 Tipps + Welche ist geeignet?
Bei Rückenschläfern muss die richtige Matratze für eine gute Stützung des Rückens sorgen und ein ausreichendes Einsinken des Beckens ermöglichen. Rückenschläfer benötigen eine geringere Matratzenhöhe als Seitenschläfer, da das Körpergewicht gleichmäßiger auf der Matratze verteilt wird.
Die meisten Menschen schlafen nicht die gesamte Nacht auf dem Rücken oder auf der Seite. Deshalb sollte man in diesem Fall eine Matratze wählen, die ein gutes Liegen in beiden Schlafpositionen ermöglicht.
Mehr zu geeigneten Matratzen für Rückenschläfer erfährst du hier:
Matratze für Rückenschläfer - 7 Tipps + Gute Eigenschaften
Eine Matratze ist die Richtige für Bauchschläfer, wenn sie eine ausreichende Matratzenhärte aufweist und dadurch ein Hohlkreuz verhindert. Bauchschläfer sollten allerdings langfristig über einen Wechsel der Schlafposition nachdenken, da der gedrehte Hals zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Verspannungen, Kopfschmerzen und Schmerzen im oberen Rücken sind bei Bauchschläfern nicht selten. Spätestens wenn diese Symptome auftreten, ist ein Wechsel der Schlafposition anzuraten.
Mehr zu geeigneten Matratzen für Bauchschläfer erfährst du hier:
Matratze für Bauchschläfer - 7 Tipps + Gute Eigenschaften
Eine Matratze ist die Richtige für dich, wenn sie für einen erholsamen Schlaf sorgt, eine ergonomisch gesunde und bequeme Liegeposition ermöglicht und in Bezug auf deine Allergien keine Probleme verursacht. Deshalb ist die richtige Matratze für jede Person eine andere.
Weil Menschen so verschieden sind und eine geeignete Matratze dementsprechend teilweise sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen sollte, hier kurz und gebündelt Antworten auf die häufigsten Fragen:
Eine relativ weiche Matratze mit einem niedrigen Härtegrad, einer Mindesthöhe von 15 cm und zur Körpergröße passenden Matratzenzonen ist die Richtige bei Untergewicht.
Eine relativ harte Matratze mit hohem Härtegrad, einer Mindesthöhe von 18 cm ab 80 kg Körpergewicht und zur Körpergröße passenden Matratzenzonen ist die Richtige bei Übergewicht. Besonders Federkernmatratzen sind für Übergewichtige empfehlenswert.
Eine Matratze, die für eine gute und gleichmäßige Druckentlastung der Wirbelsäule sorgt, ist die Richtige bei Rückenschmerzen. Schmerzen entlang des Rückens können gelindert werden, wenn der Körper auf der Matratze eine natürliche und gesunde Schlafposition einnehmen kann.
Hier kannst du mehr über die richtige Matratze bei Rückenschmerzen erfahren:
Welche Matratze bei Rückenschmerzen?
Eine Matratze, die die Halswirbelsäule und den Nacken entlastet, ist die Richtige bei Nackenschmerzen. Wenn Schmerzen im Nacken vorhanden sind, sollte man nicht auf dem Bauch liegen, da dann eine Überdehnung des Nackens Auftritt, die auch von der besten Matratze nicht ausgeglichen werden kann.
Eine Matratze mit einer sehr hohen Druckentlastung Im betroffenen Bereich ist die Richtige bei einem Bandscheibenvorfall. Besonders empfehlenswert sind Viscoschaummatratzen, die von allen Matratzenarten für die höchste gleichmäßige Druckentlastung sorgen.
Eine Matratze, bei der die Wirbelsäule in den favorisierten Liegepositionen eine natürliche Form annehmen kann, ist die richtige bei Verspannungen. Das liegt daran, dass Verspannungen häufig entstehen, wenn der Körper eine unnatürliche Haltung einnimmt.
Eine Federkernmatratze oder eine Gelschaummatratze ist die richtige Matratze, wenn man viel schwitzt. Beide Matratzen verfügen über eine hervorragende Luftzirkulation, sorgen für ein kühles Schlafklima und geben Feuchtigkeit effizient an die Umgebungsluft ab.
Eine Matratze, die wenig anfällig für Hausstaub und Milben ist, ist die richtige für Allergiker. Besonders empfehlenswert sind Latexmatratzen, die zusätzlich antibakteriell wirken und Schaumstoffmatratzen, deren Hygiene durch einem Topper noch verbessert werden kann.
Hier kannst du mehr über für Allergiker geeignete Matratzen erfahren:
Welche Matratze für Allergiker? - 12 Wichtige Tipps | FS
Damit eine Matratze wirklich zu dir passt, solltest du objektiv betrachtet eine ergonomische Liegepositionen einnehmen können. Dafür holst du dir am besten Hilfe von einer Freundin oder einem Freund, die dich beim Liegen auf der Matratze beobachtet, da von außen besser sichtbar ist, ob die Wirbelsäule ihre natürliche Form beibehält.
Hier findest du alle Aspekte auf einen Blick, die du wissen solltest, damit du dich für eine Matratze entscheidet, die gut zu dir passt:
Welche Matratze passt zu mir? - 12 Passende Matratzenarten
Ob eine Matratze am Ende tatsächlich die richtige für dich ist, kannst du nach eingehender Prüfung der Werte nur durch einen selbst durchgeführten Test herausfinden. Denn jeder Körper ist anders, bringt unterschiedliche Voraussetzungen und Bedürfnisse mit.
Ob beim Schlafen keine Probleme auftreten, merkt man manchmal nicht bewusst. Allerdings gibt es tagsüber auftretende Hinweise, die Indizien dafür sind, ob eine Matratze er gut oder schlecht für dich geeignet ist.
Wenn bei deinem Körper morgens Verspannungen auftreten, du dich häufig unausgeschlafen und den ganzen Tag über müde oder gereizt fühlst, kann das auf eine suboptimale Matratze hindeuten. Kommt es dagegen zu einer unerklärlichen Verbesserung deines allgemeinen Wohlbefindens, hast du mehr Energie und fühlst dich leistungsfähiger, sind dies klare Signale einer geeignete Matratze.
Bei Matratzen kommt es auch sehr darauf an, wie empfindlich dein Körper reagiert. Einige Menschen können auch jahrelang auf einer Matratze schlafen, die eigentlich nicht optimal für sie geeignet ist, und es treten trotzdem keine Probleme auf. Dies ist allerdings nicht zu empfehlen, da die Wahrscheinlichkeit von gesundheitlichen Schäden durch einen dauerhaft ungünstiges Liegen als mittel einzuschätzen ist.