Eine Naturlatex- oder Kaltschaummatratze ist für die meisten Babys am besten.
Für die Sicherheit des Babys ist es wichtig, dass die Matratze luftdurchlässig ist und es nicht mehr als ca. 2 cm in die Matratze einsinkt, damit es stets frische, CO2-arme Luft einatmet.
Zusätzlich sollten Babys in der Rückenlage schlafen, da dies aufgrund der guten Luftzufuhr die Wahrscheinlichkeit von plötzlichem Kindstod senken kann. Das war das Ergebnis der Studie „Effects of sleep position, sleep state and age on heart rate responses following provoked arousal in term infants.“ von R. Thuladar, die 2003 im Journal „Early Human Development“ veröffentlicht wurde.
Härtegrad H1 oder H2 ist für die meisten Babys mit einem Gewicht von 3000 - 10000 g im Alter von 1 - 12 Monaten geeignet, wenn das Baby nicht mehr als 2 cm einsinkt.
Matratzenrechner
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Matratzen ohne verschluckbare Kleinteile, mit einer Trittkante und einer externen Zertifizierung, die die Schadstoffreiheit belegt, sind für Babys empfehlenswert, weil diese Modelle besonders sicher sind. Seit 2018 gibt es die DIN EN 16890. Babymatratzen, die diese Norm erfüllen, sind besonders sicher.
Bis zum Alter von einem Jahr ist eine Matratzenhöhe von mindestens 10 cm für Babys empfehlenswert. Die am weitesten verbreiteten Matratzengrößen für Babys sind 60 x 120 cm und 70 x 140 cm.
Neben Naturlatexmatratzen und Kaltschaummatratzen sind auch Federkernmatratzen und Kokosmatratzen häufig für Babys geeignet.
Die richtige Matratze für ein Baby sollte passgenau ins Babybett oder den Kinderwagen passen, damit sie nicht verrutscht und das Baby sich die Arme und Beine nicht einklemmen kann.
Der Bezug von Babymatratzen sollte bei 60 Grad waschbar sein, weil regelmäßige Reinigungen notwendig sind, um eine gute Hygiene im Babybett herzustellen.
Wenn sich hartnäckige Verschmutzungen nicht entfernen lassen und die Babymatratze und hygienisch geworden ist, sollte man sie wechseln.
Da eine gute Matratze für Babys sehr wichtig ist, haben verschiedene test-institute wie die Stiftung Warentest und der Öko-Test verschiedene Babymatratzen auf ihre Eignung für Neugeborene und Babys hin getestet.
Die Paradisa Hygienica ist laut dem Stiftung Warentest Vergleichstest von 14 Baby- und Kindermatratzen aus dem Jahr 2021 die beste der getesteten Matratzen für Babys. Der Testsieger erhielt von der Stiftung Warentest die Note 2,1. Den zweiten Platz belegte die Matratze Pinolino Luna Cloud mit der Note 2,2, die ebenfalls für Babys gut geeignet ist.
Die Paradies Antonia Matratze sowie die Ravensberger Baby- und Kindermatratze Mini sind laut dem Öko-Test Vergleichstest von 15 Kindermatratzen aus dem Jahr 2022 die besten getesteten Matratzen für Babys. Die Testsieger von Öko-Test erhielten als einzige Babymatratzen die Bewertung sehr gut.
Man sollte bei einer Babymatratze darauf achten, dass sie eine gute Luftdurchlässigkeit aufweist, eine passende Größe besitzt, aus einem für Babys geeigneten Material wie Kaltschaum oder Naturlatex besteht, mindestens 10 cm hoch sowie möglichst schadstofffrei ist und ihr Härtegrad im Verhältnis zum Körpergewicht mittelfest bis fest ist.
Eine harte Matratze ist für Babys besser als eine weiche Babymatratze, weil dies die Sicherheit des Kindes erhöht. Das zeigte die Studie „Sudden infant death syndrome prevention.“ von S. Jullien, die 2021 in „BMC Pediatrics“ veröffentlicht wurde.
Dabei ist der Härtegrad "fest" relativ; meist entspricht er dem Härtegrad H1 oder H2 von Erwachsenen. Da die Härtegrade nicht genormt sind, bieten sie nur einen groben Anhaltspunkt. Entscheidend bei einer harten oder weichen Matratze ist, dass das Baby nicht mehr als 20 mm in die Matratze einsinkt. Tiefer einsinken darf es erst, wenn es sich von einem Baby zum Kleinkind entwickelt hat.
Eine Babymatratze ist zu weich, wenn das Baby mehr als ungefähr 2 cm in der Rückenlage in die Matratze einsinkt.
Mit einem weichen Topper kann man eine Babymatratze weicher machen. Dies ist in den meisten Fällen nicht empfehlenswert, da Babymatratzen nicht zu weich sein sollten.
Härtegrad H1 oder H2 ist für die meisten Kleinkinder am besten. Wenn das Kleinkind 2 bis 3 cm in die Matratze einsinkt, passt der Matratzen Härtegrad zu ihm.
Eine gute Luftdurchlässigkeit ist für Babys wichtig, um die Luftqualität der eingeatmeten Luft zu verbessern und für ein gutes Schlafklima zu sorgen. Sowohl die Babymatratze als auch die verwendeten Auflagen sollten atmungsaktiv sein, damit im Babybett eine gute Luftzirkulation vorhanden ist.
Eine besonders gute Luftzirkulation bieten Federkernmatratzen, weil sie im Inneren neben den Stahlfedern hauptsächlich mit Luft gefüllt sind.
Eine Matratze für Babys sollte 10 - 12 cm hoch sein und dafür sorgen, dass das Baby nicht mehr als 2 cm in die Matratze einsinkt. Die Matratzenhöhe sollte bei einem Baby nicht zu gering sein, damit es eine sichere, gesunde und bequeme Haltung im Liegen einnehmen kann.
Naturlatexmatratzen und Kaltschaummatratzen eignen sich bestens für die meisten Babys. Für Säuglinge, die viel schwitzen, ist eine Taschenfederkernmatratze empfehlenswert.
Kaltschaummatratzen gehören zu den aus Polyurethan bestehenden Schaumstoffmatratzen, die bei Babys am weitesten verbreitet sind. Eine geeignete Kaltschaummatratze für Babys besitzt eine gute Punktelastizität und meist eine gute Luftdurchlässigkeit. Diese bewirkt ein trockenes Schlafklima, weshalb Kaltschaummatratzen sich für Babys mit Allergien eignen, denn sie bieten Milben keinen guten Nährboden.
Damit die Kaltschaummatratze für das Baby optimal ist, sollte sie recht fest sein und einen bei 60 Grad waschbaren Matratzenbezug besitzen.
Federkernmatratzen eignen sich bestens, wenn der Säugling viel schwitzt, weil sie im Vergleich zu anderen Babymatratzen besonders luftdurchlässig sind und die Feuchtigkeit gut an die Umgebungsluft abgeben.
Taschenfederkernmatratzen sind für Babys besser als Bonellfederkernmatratzen, weil Matratzen mit Taschenfederkern punktelastisch sind und die Wirbelsäule von Babys häufig besser lagert, was für eine gesunde Entwicklung wichtig ist.
Damit sich die Babymatratze mit Taschenfederkern gut reinigen lässt, sollte sie einen Bezug besitzen, der sich bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen lässt.
Naturlatexmatratzen sind bestens für Babys geeignet, weil das Material antibakteriell ist, eine gute Luftdurchlässigkeit bietet und besonders langlebig ist. Babymatratzen aus Naturlatex sind meist sehr hochwertig und hervorragend für Säuglinge geeignet, weil sie sehr punktelastisch sind und meist eine gesunde Lagerung des Babys ermöglichen.
Kokosmatratzen sind häufig gut für Babys geeignet, weil sie im Inneren Matten aus Kokosfasern aufweisen, die für die festen Liegeeigenschaften dieser Matratzen sorgen.
Für Babys mit Hausstauballergie sind manche kokosmatratzen nicht optimal, da sich Staub und Milben bei manchen Modellen zwischen den Kokosfasern sammeln können.
Die Matratzengrößen 60 x 120 cm und 70 x 140 cm sind für Babys am besten geeignet, weil dies die Standardgrößen sind, die in die meisten Babybetten passen. Eine Babymatratze sollte immer mindestens 10 - 20 cm länger sein, als das Baby groß ist, was bei Matratzen in den beschriebenen Matratzengrößen in der Regel der Fall ist.
Eine Babymatratze sollte mindestens 10 cm hoch sein, damit sie die Wirbelsäule des Babys gut stützen kann. Die meisten Babymatratzen sind 7 bis 13 cm hoch.
Die optimal zum Babybett passende Matratze sollte perfekt passen und nicht verrutschen können, weil sonst an den Seiten Ritzen entstehen, in denen sich das Baby Arme und Beine einklemmen könnte.
Babymatratzen mit Trittkanten sind für Babys besonders empfehlenswert, die gerade laufen lernen, weil sie einen sicheren Stand am Rand der Matratze ermöglichen. Matratzen für Babys mit einer verstärkten Matratzenkante senken das Risiko von Unfällen im Babybett.
Externe Zertifizierungen wie die Ökotex Standard 100 Zertifizierung belegen einen für das Baby unbedenklichen Schadstoffanteil in der Matratze. Deswegen sollte eine optimale Matratze für Babys diese oder eine ähnliche Zertifizierung aufweisen.
Damit eine Babymatratze empfehlenswert ist, darf sie keine verschluckbaren Kleinteile enthalten. Dies ist bei Matratzen, die die DIN EN 16890 Norm erfüllen, der Fall.
Ein bei mindestens 60 Grad waschbarer Matratzenbezug ist für die richtige Babymatratze sehr wichtig, da erst bei dieser Temperatur ein Großteil der Milben beim Waschen abgetötet wird. Außerdem lassen sich Verunreinigungen durch Urin oder Erbrochenes bei höheren Temperaturen häufig besser aus Babymatratzen entfernen.
Welche Matratze man im Babybett, Reisebett, Beistellbett oder im Kinderwagen bei Babys verwenden sollte, hängt von der Größe des jeweiligen Babybettes ab.
Eine rutschfest sitzende Matratze mit den Maßen 60 x 120 cm oder 70 x 140 cm ist im Babybett meist optimal.
Eine genaue passende Matratze mit den Maßen 60 x 120 cm ist fürs Reisebett meist die richtige, weil Reisebetten meist für das Standardmaß 60 x 120 cm ausgelegt sind.
Eine Matratze mit den Maßen 40 x 80 cm, 40 x 90 cm oder 75 x 100 cm ist für Beistellbetten meist am besten, weil die im Vergleich zu Babybetten kleineren Beistellbetten meist für eines dieser Maße ausgelegt sind.
Im Kinderwagen eignet sich meist eine 7 bis 13 cm hohe Matratze für Babys, die optimal zu den Maßen des Kinderwagens passt. Die meisten Kinderwagen sind mindestens 30 cm breit und bis zu 100 cm lang.
Eine 40 bis 50 cm breite und 70 bis 80 cm lange Matratze ist für Babys bestens geeignet, die im Stubenwagen schlafen, wenn die Maße genau zu dem Stubenwagen passen.
Im Babynest ist häufig keine Matratze für Babys notwendig, weil die meisten Babynester eine dicke, matratzenähnliche Polsterung auf der Unterseite aufweisen.
Man sollte eine Babymatratze mindestens alle drei Monate waschen. Wenn es zu einer Verunreinigung gekommen ist, sollte die Babymatratze möglichst sofort gewaschen werden, weil sich frische Verschmutzungen meist am besten entfernen lassen.
Um eine Babymatratze optimal zu reinigen, sollte der Bezug bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden.
Damit die Matratze nach einem Malheur nicht gewaschen werden muss, empfiehlt es sich, einen atmungsaktiven Schonbezug zu verwenden.
Man sollte eine Babymatratze wechseln, wenn die hygienischen Bedingungen sich so stark verschlechtert haben, dass ein gesundes Schlafen für das Baby auf der Matratze nicht mehr möglich ist. Man sollte eine Babymatratze ebenfalls austauschen, wenn sie beschädigt wurde oder aus anderen Gründen ein Sicherheitsrisiko für das Baby von ihr ausgeht.
Man sollte eine Baby Matratze wechseln, wenn sie durch gelegen ist, weil auch ein Wenden dann meist nicht mehr ausreicht, um dem Baby eine ergonomische Liegeposition zu ermöglichen.
Nun weißt du, welche Matratze für Babys am besten ist und worauf man bei Babymatratzen achten sollte.