Laut dem TÜV Rheinland sollte man eine Matratze nach 8 Jahren wechseln. Die Stiftung Warentest empfiehlt einen Matratzenwechsel ebenfalls alle 8 bis 10 Jahre.
Meist müssen Matratzen nach spätestens 10 Jahren aus hygienischen Gründen oder weil sie durchgelegen sind gewechselt werden.
Matratzen halten abhängig von der Qualität zwischen 5 und 20 Jahren. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Matratze beträgt bei regelmäßiger Nutzung 10 Jahre.
Günstige Matratzen, deren Bezug nicht abgenommen werden kann und die ein geringes Raumgewicht von weniger als 35 kg pro Kubikmeter aufweisen, halten aufgrund der sich verschlechternden Hygiene und von sich schnell bildenden Liegekuhlen häufig nur ca. 5 Jahre.
Hochwertige und meist recht teure Naturlatexmatratzen können bei guter Pflege 15 - 20 Jahre lang verwendet werden.
Neben einer schlechten Hygiene und sich bildenden Liegekuhlen sollten Matratzen gegebenenfalls auch bei Rückenschmerzen, Milben, Krätze, unpassendem Härtegrad, Stockflecken, Schimmel, einer Veränderung der Körperstatur und Erkrankungen wie Parkinson, Dekubitus und starker Skoliose ausgetauscht werden.
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Babymatratzen und Kindermatratzen sollten bei Verunreinigungen gewechselt werden, die nicht entfernt werden können und die Hygiene im Bett deutlich verschlechtern.
Matratzen von Herstellern wie Ikea, Emma oder Tempur sollte man austauschen, wenn Beschwerden auch nach der zwei bis sechswöchigen Gewöhnungsphase an die neue Matratze auftreten.
Nach wie viel Zeit man eine Matratze tauschen sollte, hängt von der Regelmäßigkeit der Nutzung und der Pflege ab, da selten genutzte und gut gepflegte Matratzen eine längere Matratzen Lebensdauer besitzen.
Wenn einer oder mehrere dieser zehn Gründe zutreffen, sollte man seine Matratze wechseln.
Eine schlechte Hygiene ist der häufigste Grund für den Wechsel der Matratze.
Die hygienischen Bedingungen einer täglich genutzten Matratze sind schlecht, wenn der Bezug mehrere Jahre lang nicht gewaschen wurde, weil sich Hautschuppen und Schweiß in der Matratze ansammeln.
Das führt dazu, dass Milben, Bakterien und Pilze sich im Laufe der Zeit in immer größerer Zahl in der Matratze ansiedeln.
Man sollte eine Matratze mit schlechter Hygiene wechseln, weil die Milben, Bakterien und Pilze gesundheitliche Auswirkungen wie die Entstehung einer Hausstauballergie verursachen können.
Um Matratzen nicht so häufig aufgrund von schlechten hygienischen Bedingungen wechseln zu müssen, sollte man den Bezug mindestens einmal im Jahr waschen, die Matratze alle drei Monate wenden und täglich die Bettdecke zurückschlagen, damit die Feuchtigkeit der Nacht am Tag vollständig aus der Matratze entweichen kann.
Dass die Matratze durchgelegen ist und Liegekuhlen aufweist, ist einer der häufigsten Gründe für den Wechsel der Matratze.
Die Matratze ist durchgelegen, wenn sich Senken und Kuhlen in der Oberfläche der Matratze bilden und die Matratze nach der Belastung mit Gewicht ihre ursprüngliche Form nicht mehr einnimmt.
Meist entstehen Vertiefungen auf der Matratze im Laufe der Zeit durch Materialermüdung oder eine Überbeanspruchung mit zu viel Gewicht.
Kuhlen können nicht dadurch ausgeglichen werden, dass man die Matratze wendet.
Man sollte eine durchgelegene Matratze wechseln, weil die Einnahme einer ergonomischen Liegeposition dann nicht mehr möglich ist, was zu Beschwerden wie Rückenschmerzen, Hüftschmerzen, Schulterschmerzen und Schlafstörungen führen kann.
Um Matratzen nicht so häufig aufgrund von Liegekuhlen wechseln zu müssen, sollte man beim Matratzenkauf auf ein Raumgewicht von mindestens 35 kg pro Kubikmeter achten und die Matratze alle 3 Monate wenden.
Ein Raumgewicht von unter 30 kg pro Kubikmeter ist ein häufiger Grund für den Wechsel der Matratze.
Die Matratze hat ein Raumgewicht von unter 30 kg pro Kubikmeter, wenn wenig Schaumstoff oder eine geringe Anzahl an Federn im Matratzenkern verwendet wurden.
Das führt dazu, dass sich die Matratze schneller abnutzt.
Man sollte eine Matratze mit geringem Raumgewicht auswechseln, wenn Vertiefungen in der Matratze auftreten, weil dann keine natürliche Haltung mehr im Liegen eingenommen werden kann.
Um Matratzen nicht aufgrund eines geringen Raumgewichts tauschen zu müssen, sollte man auch beim Kauf einer günstigen Matratze immer auf ein Raumgewicht von mindestens 35 kg pro Kubikmeter achten.
Rückenschmerzen sind ein häufiger Grund für den Wechsel der Matratze.
Rückenschmerzen treten häufig auf Matratzen auf, wenn die Wirbelsäule im Liegen keine neutrale Haltung einnehmen kann oder der Rücken durchhängt.
Eine mittelfeste Matratze ist bei durch die bisherige Matratze verursachten Rückenschmerzen meist am besten.
Das zeigte die Studie „Effect of different mattress designs on promoting sleep quality, pain reduction, and spinal alignment in adults with or without back pain; systematic review of controlled trials." von A. Radwan, die 2015 im Journal „Sleep health“ veröffentlicht wurde.
Man sollte eine Matratze, die Rückenschmerzen verursacht, wechseln, weil Rückenschmerzen den Schlaf beeinträchtigen und chronisch werden können, wenn man sie über lange Zeit toleriert.
Um Matratzen aufgrund von Rückenschmerzen oder Schmerzen in anderen Körperbereichen nicht wechseln zu müssen, sollte man bereits beim Kauf der Matratze darauf achten, dass sie eine ergonomische Liegeposition ermöglicht.
Treten bei einer neuen Matratze Rückenschmerzen auf, sollte man die Matratze nicht direkt wechseln. Der Körper benötigt zwei bis sechs Wochen, um sich an eine Matratze zu gewöhnen. Sind die Rückenbeschwerden nach 6 Wochen noch immer nicht verschwunden, sollte die Matratze ausgetauscht werden.
Milben oder Krätze sind ein recht häufiger Grund für den Wechsel der Matratze.
Die Anzahl an Milben in einer Matratze wird immer größer, wenn die Matratze nicht regelmäßig gründlich mit einem Milbensauger gereinigt wird oder der Bezug bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen wird.
Wenn sich eine große Anzahl von Milben in der Matratze angesammelt hat sollte man eine professionelle Matratzenreinigung durchführen lassen oder die Matratze wechseln, da der Milbenkot eine Hausstauballergie auslösen kann und die Symptome von Allergikern verstärkt.
Bei Krätzmilben muss man die Matratze meist nicht wechseln. Hier reicht es aus, die Matratze für 1 bis 2 Wochen nicht zu verwenden und gründlich zu lüften, da die Krätzmilben innerhalb kurzer Zeit sterben, wenn sie keinen Kontakt zum Wirt haben.
Um Matratzen nicht so häufig wegen Milben wechseln zu müssen, sollte man den Bezug mindestens einmal im Jahr waschen, die Matratze regelmäßig lüften und dafür sorgen, dass Feuchtigkeit immer schnell entweicht, da Milben ein feuchtes Klima bevorzugen.
Eine schlechte Verarbeitungsqualität ist ein seltener Grund für den Wechsel einer Matratze.
Eine schlechte Verarbeitungsqualität kommt bei Matratzen vor allem vor, wenn Hersteller bei Nähten und Verbindungselementen im Aufbau der Matratze nicht gründlich gearbeitet haben.
Man sollte eine neue Matratze bei schlechter Verarbeitungsqualität am besten sofort zurückgeben, weil schlecht verarbeitete Matratzen häufig eine geringe Lebensdauer aufweisen.
Um zu vermeiden, eine Matratze wegen schlechter Verarbeitung zurückgeben zu müssen, sollte man beim Matratzenkauf die Bilder im Detail analysieren und nach dem Erhalt der Matratze die grundsätzliche Qualität der Nähte, Reißverschlüsse, Schichten und verarbeiteten Materialien visuell prüfen.
Ein unpassender Härtegrad ist einer der häufigsten Gründe dafür, eine Matratze zu wechseln.
Der Härtegrad ist bei einer Matratze unpassend, wenn er angesichts des Körpergewichts und der Körpergröße einer Person zu weich oder zu hart ist, wodurch die Einnahme einer ergonomischen Liegeposition nicht möglich ist.
Dass der Härtegrad einer Matratze nicht mehr passt, kann vorkommen, wenn man viel Gewicht zugenommen oder abgenommen hat.
Man sollte eine Matratze mit dem falschen Härtegrad wechseln, weil die suboptimale Liegeposition zu Beschwerden wie Rückenschmerzen, Hüftschmerzen, Schulterschmerzen, Schlafstörungen und Verspannungen führen kann.
Um Matratzen nicht aufgrund eines nicht passenden Härtegrads austauschen zu müssen, sollte man bei der Matratzenwahl auf eine Matratzenhärte achten, die für eine neutrale Lagerung der Wirbelsäule in den favorisierten Schlafpositionen sorgt.
Erkrankungen sind ein seltener Grund für den Wechsel einer Matratze, weil gute Matratzen bei den meisten Krankheiten weiterhin geeignet sind.
Man sollte die Matratze bei Krankheiten wechseln, wenn eine spezielle Matratze für besondere Anforderungen den Heilungsprozess fördern oder Schmerzen lindern kann.
Bei Dekubitus ist der Wechsel zu einer Antidekubitusmatratze empfehlenswert, die der Entstehung von neuen Dekubitussen vorbeugt und die Heilung eines vorhandenen Dekubitus durch eine exzellente Druckentlastung fördert.
Bei starker Skoliose sollte man von einer normalen Matratze meist zu einem Luftdruck-Schlafsystem wechseln, wenn die aktuell verwendete Matratze die Wirbelsäule nicht in einer optimalen Haltung lagert.
Bei Parkinson kann es sinnvoll sein, die normale Matratzen durch eine Mikrostimulationsmatratze auszutauschen, da diese eine Muskelentspannung durch kleine Eigenbewegungen bewirken und Parkinson-Patienten häufig beim Schlafen helfen.
Eine Veränderung der Körperstruktur ist ein eher seltener Grund für den Wechsel einer Matratze.
Die Körperstatur einer Person kann sich verändern, wenn sie Gewicht zunimmt oder abnimmt, sowie mehr oder weniger Sport treibt.
Bei einer Veränderung der Körperstatur ändert sich die Form der Hüfte, der Schultern oder des Bauches.
Man sollte eine Matratze bei einer starken Veränderung der Körperstatur austauschen, wenn man keine ergonomische Liegeposition mehr auf der bisher verwendeten Matratze einnehmen kann.
Um Matratzen nicht wegen eines sich ändernden Körperbaus auswechseln zu müssen, ist ein stabiles Gewicht empfehlenswert.
Schimmel oder Stockflecken sind ein eher seltener Grund für den Wechsel einer Matratze.
Schimmel oder Stockflecken treten auf Matratzen auf, wenn sie über längere Zeit feucht waren und die Feuchtigkeit nicht entweichen konnte.
Man sollte eine schimmelnde Matratze unbedingt wechseln, da der Schimmelpilz negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.
Um Matratzen nicht aufgrund von Schimmel wechseln zu müssen, sollte man den Schimmel auf Matratzen verhindern, indem man durch regelmäßiges Lüften des Schlafzimmers und Trocknen der Matratze dafür sorgt, dass kein feuchtes Klima in der Matratze entsteht.
Wenn nach der Eingewöhnungsphase von 6 Wochen noch immer Beschwerden auf einer neuen Matratze auftreten, sollte sie ausgetauscht werden, da man nicht langfristig auf einer Matratze liegen sollte, die Beschwerden auslöst.
Man sollte eine Matratze alle 8 bis 10 Jahre wechseln, weil sich die Hygiene bei regelmäßiger Nutzung der Matratze dann meist so sehr verschlechtert hat, dass ein gesundes Schlafen nicht mehr möglich ist.
Wie oft man eine Matratze wechseln sollte, hängt auch von der Matratzenart ab.
Günstige Matratzen müssen meist nach 5 bis 8 Jahren gewechselt werden, weil sich auf ihnen bei geringem Raumgewicht schneller Liegekuhlen bilden und der Matratzenbezug häufig nicht richtig gereinigt werden kann, weil er nicht abnehmbar ist.
Mittelpreisige Matratzen sollten meist nach 8 bis 10 Jahren ausgetauscht werden, weil sich die Sauberkeit der Matratzen auch bei regelmäßiger Reinigung im Laufe der Zeit langsam verschlechtert.
Hochpreisige Naturlatexmatratzen müssen häufig nur alle 15 bis 20 Jahre ausgetauscht werden, weil sie besonders langlebig sind und durch die antibakterielle Wirkung des Materials lange eine gute Hygiene aufrechterhalten.
Man sollte Babymatratzen und Kindermatratzen wechseln, wenn das Kind zu groß für die jeweilige Matratze geworden ist oder sich eine gute Hygiene bei der Matratze selbst durch eine gründliche Reinigung nicht wiederherstellen lässt.
Babymatratzen mit den Maßen 60 x 120 cm sollte man durch ein größeres Modell austauschen, wenn das Baby größer als 40 cm ist, weil eine Matratze immer mindestens 20 cm länger sein sollte, als eine Person groß ist.
Kindermatratzen mit den Maßen 70 x 140 cm sollte man durch ein größeres Modell austauschen, wenn das Kind größer als 50 cm ist. Dann ist eine Matratze mit den Maßen 90 x 200 cm empfehlenswert.
Man sollte Matratzen von unterschiedlichen Herstellern auswechseln, wenn auf der jeweiligen Matratze nach der anfänglichen Testphase von 6 Wochen noch immer Beschwerden auftreten.
Man sollte eine TEMPUR Matratze wechseln, wenn einem auf der Matratze zu warm oder zu kalt ist, man keine ergonomische Liegeposition einnehmen kann oder Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Schulterschmerzen auftreten.
Um eine TEMPUR Matratze nicht wechseln zu müssen, sollte man vor dem Kauf bedenken, dass Tempur Matratzen häufig aus Viscoschaum bestehen. Dieses Material bietet ein sehr warmes Schlafklima und passt sich dem Körper langsam an, weshalb es nicht optimal für Personen ist, die sich im Schlaf viel bewegen oder stark schwitzen.
Man sollte eine Emma Matratze wechseln, wenn sie zu weich oder zu hart für den eigenen Körper ist, weshalb Beschwerden auftreten oder man keine natürliche Liegehaltung einnehmen kann.
Glücklicherweise gewährt Emma zum jetzigen Zeitpunkt (30.09.2023) eine Probezeit von bis zu 100 Nächten ab Tag der Zustellung, weshalb man ausreichend Zeit hat, um die Matratze zu testen.
Man sollte eine Ikea Matratze wechseln, wenn einem auf der Matratze zu warm oder zu kalt ist oder der Härtegrad nicht zur eigenen Körpergröße und dem Körpergewicht passt, weshalb keine ergonomische Liegeposition eingenommen werden kann.
Bei den Ikea Matratzen Asvang, Akrehamn, Abygda kann man den Bezug abnehmen. Bei anderen Modellen ist dies zum Teil nicht möglich.
Als Allergiker sollte man eine Ikea Matratze wechseln, falls man sich für ein Modell mit nicht abnehmbarem Matratzenbezug entschieden hat und Symptome der Allergie auftreten.
Man sollte eine Federkernmatratze bei regelmäßiger Nutzung alle fünf bis acht Jahre wechseln. Wenn die Federn im Federkern sich verformt haben, sollte man Federkernmatratzen ebenfalls wechseln, weil man dann meist keine gesunde Liegeposition mehr einnehmen kann.
Man kann beim Boxspringbett die Matratze wechseln. Dabei sollte man darauf achten, eine Boxspringmatratze zu kaufen, die zum Boxspring und zum Topper des Boxspringbettes passt.
Meist werden in Boxspringbetten verschiedene Arten von Federkernmatratzen verwendet. Taschenfederkernmatratzen und Tonnentaschenfederkernmatratzen mit 7 - 9 Zonen und mindestens 500 Federn im Federkern sind im Boxspringbett empfehlenswert, weil wie lange halten, sich dem Körper gut anpassen können und aus diesen Gründen nur selten gewechselt werden müssen.
Nun weißt du, wann und wie oft man eine Matratze wechseln sollte.