Eine punktelastische Matratze mit einer weichen Schulterzone ist bei Schulterschmerzen meist am besten, weil die Schulter auf einer solchen Matratze neutraler gelagert wird.
Neben Stress, Verletzungen, Entzündungen und Verschleiß sind Fehlhaltungen die Hauptursache von Schulterschmerzen auf Matratzen. Eine möglichst natürliche Schulterhaltung ist auf der Matratze und am Arbeitsplatz zu empfehlen, um die Wahrscheinlichkeit von chronischen Schulterschmerzen zu senken.
Das zeigte die Studie „Predictors of chronic shoulder pain after 5 years in a working population.“ von F. Herin, die 2012 im Journal „Pain“ veröffentlicht wurde.
Dafür ist bei der Wahl zwischen einer harten oder weichen Matratze meist eine mit mittlerem Härtegrad zu bevorzugen, die mindestens 20 cm hoch ist.
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Viscoschaummatratzen und Gelschaummatratzen sind bei Schulterschmerzen besonders empfehlenswert, weil sie die Beschwerden aufgrund ihrer hervorragenden Druckentlastung häufig reduzieren.
Bei der Wahl einer Matratze sollte man bei Schulterschmerzen auf die Schlafposition berücksichtigen, da die Schulter in der Seitenlage recht tief in die Matratze einsinken muss, damit eine ergonomische Haltung entsteht.
Wenn man keine ergonomische Haltung auf seiner Matratze einnehmen kann, weil sie nicht optimal zu einem passt, treten neben Schulterschmerzen häufig auch Nackenschmerzen, Rückenschmerzen und Hüftschmerzen auf.
Bei Schulterschmerzen sollte eine Matratze einen zu Körpergröße und Körpergewicht passenden Härtegrad, eine Matratzenhöhe von mindestens 20 cm, 5 - 9 Zonen und eine gute Punktelastizität aufweisen.
Bei Schulterschmerzen ist eine Matratze mit dem Härtegrad H2 oder H3 meist besten geeignet, die im Schulterbereich sehr weich ist.
Durch die geringe Festigkeit der Matratze im Schulterbereich sinkt die Schulter dort ausreichend ein, sodass die Wirbelsäule eine neutrale Haltung einnimmt und der Druck auf die Schulter reduziert wird.
Für Menschen mit Schulterschmerzen im Gewichtsbereich von 60 bis 80 kg ist dFürer Matratzen Härtegrad H2 empfehlenswert, von 80 bis 110 kg H3. Da die Härtegrade nicht genormt sind und sich von Hersteller zu Hersteller teils stark unterscheiden, sollte man eine Matratze immer zwei bis sechs Wochen testen, um ihre Eignung bei Schulterschmerzen festzustellen.
Eine mittelfeste Matratze ist bei Schulterschmerzen meist empfehlenswert. Eine solche Matratze ermöglicht es dem Körper meist, über längere Zeit natürliche Liegepositionen einzunehmen.
Dies ist empfehlenswert, weil Haltungen, die nicht neutral sind und über lange Zeit eingenommen werden, zu Schulterschmerzen führen können.
Das zeigt die Studie „Association between objectively measured sitting time and neck-shoulder pain among blue-collar workers.“ von DM Hallman, die 2015 in den „International Archives of Occupational and Environmental Health“ veröffentlicht wurde.
Besonders leichte Menschen sollten bei Schulterschmerzen eher zu einer weichen Matratze greifen, Übergewichtige zu einer harten.
Man sollte eine harte Matratze mit dem Härtegrad H4 oder H5 bei Schulterschmerzen verwenden, wenn man mehr als 110 kg bzw. 130 kg wiegt. Mittelfeste Matratzen sind für Personen in diesem Gewichtsbereich bei Schulterschmerzen häufig zu weich.
Bei Schulterschmerzen ist die Matratze zu hart, wenn die Schulter nicht ausreichend einsinken kann und Druckpunkte entstehen.
Eine weiche Matratze mit dem Härtegrad H1 oder H2 ist für Menschen unter 60 kg bzw. für Personen zwischen 60 und 80 kg gut geeignet.
Schwerere Personen sollten keine weiche Matratze bei Schulterschmerzen verwenden, weil durch eine zu weiche Matratze ebenfalls mehr Druck auf die Schultern ausgeübt wird, als es empfehlenswert ist.
Das zeigte die Studie „Effect of different mattress designs on promoting sleep quality, pain reduction, and spinal alignment in adults with or without back pain; systematic review of controlled trials." von A. Radwan, die 2015 im Journal „Sleep health“ veröffentlicht wurde.
Bei Schulterschmerzen ist die Matratze zu weich, wenn die Schultern durchhängen und die Brust- und Halswirbelsäule keine natürliche Haltung einnehmen können.
Matratzen mit 5, 7 oder 9 Liegezonen sind bei Schulterschmerzen besonders gut geeignet, weil diese Modelle meist eine weiche Schulterzone besitzen, die die Schulter tiefer einsinken lässt.
Wer auf der Seite schläft, sollte auf eine besonders weiche Schulterzone achten, da in dieser Schlafposition mehr Druck auf die Schulter ausgeübt wird und die Schulter besonders tief die Matratze einsinken muss, damit eine natürliche Liegehaltung entsteht.
Eine Matratze zu verwenden, die eine gute Punktelastizität aufweist, ist bei Schulterschmerzen sehr wichtig, weil eine solche Matratze durch die Schultern das punktgenaue nachgeben besser lagern kann. Deswegen ist es auf punktelastischen Matratzen unwahrscheinlicher, dass Schulterschmerzen auftreten.
Flächenelastische Matratzen sind bei Schulterschmerzen nicht empfehlenswert, weil sie stärkeren Druck auf die Schulter ausüben und die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass die Wirbelsäule eine neutrale Haltung einnehmen kann.
Eine Matratzenhöhe von mindestens 20 cm ist bei Schulterschmerzen empfehlenswert, weil höhere Matratzen einen größeren Komfort bieten und die Schulter tiefer einsinken kann.
Welche Matratzenart bei Schulterproblemen am besten ist, hängt von allen Anforderungen ab, die eine Person an Ihre Matratze stellt.
Eine Gelschaummatratze mit Zonen ist bei Schulterschmerzen für Personen am besten, die eine sehr gute Punktelastizität, eine hervorragende Druckentlastung und ein ausgeglichen warmes Schlafklima benötigen.
Eine Viscoschaummatratze ist für Menschen mit Schulterschmerzen am besten, die eine sehr hohe Punktelastizität, eine hervorragende Druckentlastung und ein warmes bis sehr warmes Schlafklima benötigen.
Eine Kaltschaummatratze eignet sich für Menschen mit Schulterschmerzen bestens, die eine gute Punktelastizität und Druckentlastung, ein angenehm warmes Schlafklima und eine sehr hygienische Schlafumgebung benötigen.
Punktelastische Taschenfederkernmatratzen und Tonnentaschenfederkernmatratzen eignen sich bei Schulterschmerzen bestens, wenn man ein kühles Schlafklima benötigt, nachts viel schwitzt und ein etwas festeres Liegegefühl bevorzugt.
Bonellfederkernmatratzen sollten bei Schulterschmerzen nicht gewählt werden, weil sie flächenelastisch auf die Belastung mit Gewicht reagieren.
Kaltschaum sollte statt Federkern bei Schulterschmerzen gewählt werden, wenn man ein warmes Schlafklima, eine sehr leise Schlafumgebung und eine weichere Matratzenoberfläche benötigt.
Eine orthopädische Matratze ist bei Schulterschmerzen empfehlenswert, weil sie durch ihre besonderen Liegeeigenschaften die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass man auf ihr eine ergonomische Liegeposition einnehmen kann.
Doch Vorsicht: die Bezeichnung "ergonomisch" ist nicht geschützt, weshalb jeder Hersteller seine Matratze so bezeichnen kann - egal wie sie aufgebaut ist. Achte deswegen darauf, dass die orthopädische Matratze tatsächlich einen Aufbau aufweist, der eine bessere Lagerung des Körpers ermöglicht.
Eine orthopädische Matratze wird bei Schulterschmerzen von der Krankenkasse bezahlt, wenn Sie im Hilfsmittelkatalog des Krankenkassenvertrages angegeben ist und vom Arzt verschrieben wurde. Dies ist nur selten der Fall.
In unterschiedlichen Schlafpositionen sollte eine Matratze bei Schulterschmerzen unterschiedlich aufgebaut sein, um die Schmerzen zu minimieren oder bestenfalls zu verhindern. Die Rückenlage ist bei Schulterschmerzen meist besonders empfehlenswert, weil in dieser Schlafposition wenig Druck auf die Schultern ausgeübt wird und die Wirbelsäule eine neutrale Haltung einnehmen kann.
Für Seitenschläfer mit Schulterschmerzen eignet sich eine mindestens 20 cm hohe Matratze mit einer sehr weichen Zone im Schulterbereich bestens, weil die Schulter ausreichend einsinken kann und wenig Druck auf ihr lastet.
Die Seitenlage ist generell bei Schulterschmerzen nicht optimal, weil dort vermehrt Verspannungen im Schulterbereich auftreten, die zu Schmerzen führen können.
Das zeigte die Studie „Sleep position and shoulder pain.“ von J. Zenian, die 2010 im „Medical Hypotheses“ veröffentlicht wurde.
Wenn man weiterhin in der Seitenlage schläft, ist eine druckentlastende Matratze für Seitenschläfer empfehlenswert.
Bei den meisten Rückenschläfern mit Schulterschmerzen ist eine Matratze am besten, die den gesamten Rücken gut stützt und im Schulterbereich etwas weicher ist. Die Matratze für Rückenschläfer sollte im Schulterbereich nicht so weich sein wie bei Seitenschläfern, weil das Gewicht der Schultern über mehr Fläche auf die Matratze übertragen wird.
Durch eine ausreichende Festigkeit der Matratze wird der Schulterklappeffekt verhindert, der zu Verspannungen und Schmerzen im Schulterbereich führen kann.
Eine mittelfeste Matratze, die im Schulterbereich etwas weicher ist, eignet sich für Bauchschläfer mit Schulterschmerzen meist am besten. Wichtig bei einer Matratze für Bauchschläfer ist, eine Modell zu wählen, das ein Durchhängen des Rückens und damit ein Hohlkreuz verhindert.
Die Bauchlage ist für Personen mit Schulterschmerzen nicht optimal, weil die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Nacken- und Schulterschmerzen durch die permanente Drehung des Kopfes erhöht ist.
Welche Matratze man bei Schulterschmerzen und weiteren Schmerzen am besten ist, hängt davon ab, wo diese auftreten.
Eine Kaltschaummatratze mit hoher Punktelastizität und weicher Schulterzone ist bei Nacken- und Schulterschmerzen bestens geeignet.
Damit die Matratze bei Nackenschmerzen geeignet ist, sollte sie die Halswirbelsäule in eine natürliche Position bringen, weil dies Nackenverspannungen häufig verhindert.
Eine Kaltschaummatratze oder Viscoschaummatratze mit weicher Schulterzone und hoher Punktelastizität ist bei Rücken- und Schulterschmerzen bestens geeignet.
Der richtige Härtegrad ist bei der Wahl einer Matratze bei Rückenschmerzen sehr wichtig, damit die Wirbelsäule neutral gelagert und der gesamte Rücken gestützt wird.
Eine Kaltschaummatratze mit hoher Punktelastizität und 7 Zonen ist bei Hüft- und Schulterschmerzen bestens geeignet.
Wer auf der Suche nach einer geeigneten Matratze bei Hüftschmerzen ist, sollte besonders auf effektive Zonen und den richtigen Härtegrad achten, damit die Hüfte weit genug in die Matratze einsinken kann.