Bei Hüftschmerzen eignet sich eine 7-Zonen Kaltschaummatratze, eine Viscoschaummatratze oder eine Gelschaummatratze bestens, weil diese Matratzenarten für eine hohe Druckentlastung sorgen und eine hohe Punktelastizität besitzen.
Wenn sie ein optimales Einsinken der Hüfte ermöglichen, können auch andere Matratzentypen wie Taschenfederkernmatratzen für dich richtig sein.
Die Ursache von Hüftschmerzen auf Matratzen sind häufig Druckpunkte und Verspannungen, die durch eine suboptimale Lagerung der Hüfte entstehen. Damit sie gut gelagert wird, muss eine Matratze bestimmte Anforderungen erfüllen.
Neben einer guten Punktelastizität sollte man bei Hüftschmerzen ebenfalls auf einen zu Körpergröße und Körpergewicht passenden Härtegrad, eine Hüft-Zone, die die Hüfte ergonomisch lagert und eine Matratzenhöhe von mindestens 20 cm achten.
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In jedem Fall sollte man eine Matratze wählen, auf der die Hüftschmerzen möglichst reduziert werden, da sie sonst den Schlaf beeinträchtigen können.
Das zeigte die Studie „‘My hip is damaged’: a qualitative investigation of people seeking care for persistent hip pain“ von Beatriz I R de Oliveira, die 2020 im „Journal of Sports Medicine“ veröffentlicht wurde.
Von allen Schlafpositionen ist bei Hüftschmerzen die Rückenlage häufig am besten, weil das Gewicht in dieser Schlafposition am gleichmäßigsten verteilt wird, wodurch weniger Druckpunkte entstehen.
Wenn neben den Hüftschmerzen noch weitere Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Schulterschmerzen vorhanden sind, ist es wichtig, diese ebenfalls bei der Wahl einer passenden Matratze zu berücksichtigen.
Die folgenden Eigenschaften muss eine Matratze aufweisen, damit sie die richtige Matratze bei Hüftschmerzen ist.
H2 oder H3 ist meist der richtige Härtegrad bei Hüftschmerzen, weil die meisten Menschen im Bereich von Härtegrad 2 (60 bis 80 kg) Körpergewicht oder Härtegrad 3 (80 bis 110 kg) Körpergewicht liegen.
Für die meisten Menschen ist eine mittelfeste Matratze mit dem Härtegrad H2 oder H3 am besten, um Schmerzen im Hüftbereich zu vermeiden.
Harte oder weiche Matratzen sind bei Schmerzen Hüftbereich vor allem empfehlenswert, wenn man sehr schwer oder sehr leicht ist.
Man kann nicht sagen, dass eine harte oder weiche Matratze bei Hüftschmerzen generell besser ist, da dies immer von Körpergewicht und Körpergröße abhängt.
Da Härtegrade außerdem nicht genormt sind, kann jeder Härtegrad Empfehlung nur ein grober Richtwert sein. Besser ist es, bei Hüftschmerzen darauf zu achten, dass man eine ergonomische Liegeposition einnehmen kann.
Die ergonomische Liegeposition erkennt man in der Rückenlage daran, dass die Wirbelsäule ihre natürliche S-Form beibehält und das Becken leicht in die Matratze einsinkt. In der Seitenlage sollte die Wirbelsäule eine gerade Linie bilden. Dazu ist es notwendig, dass die Matratze im Hüftbereich nachgiebig genug ist.
Harte Matratzen mit dem Härtegrad H4 sind bei Hüftschmerzen meist ab einem Körpergewicht von 110 kg empfehlenswert.
Bei Hüftschmerzen ist eine Matratze zu hart, wenn die Hüfte nicht druckentlastet gelagert wird und Druckpunkte aufgrund der suboptimalen Lagerung entstehen
Manche Hersteller bezeichnen die Matratzenhärte einer H4 Matratze auch als fest.
Weiche Matratzen mit dem Härtegrad H2 sollten meist bei einem Gewicht von weniger als 80 Kilogramm verwendet werden.
Hüftschmerzen ist die Matratze zu weich, wenn die Hüfte zu tief einsinkt und die Lendenwirbelsäule deswegen keine natürliche Haltung im Liegen einnehmen kann.
Passende Liegezonen sind bei Hüftschmerzen wichtig, weil sie den Hüftbereich des Körpers dabei unterstützen, eine natürliche Haltung im Liegen einnehmen zu können.
7 bis 9 Liegezonen sind bei Hüftschmerzen besonders empfehlenswert, weil Matratzen mit dieser Liegezonen-Konfiguration eine gesonderte Hüftzone aufweisen, die ein stärkeres Einsinken der Hüfte ermöglicht.
Eine 7-Zonen Matratze eignet sich häufig gut bei Hüftschmerzen, weil die gesonderte Hüftzone dazu beiträgt, dass die Hüfte ergonomisch gelagert wird.
Hüftschmerzen können durch 7 Zonen Matratzen entstehen, wenn die Zonen nicht zur Körpergröße oder zum Körpergewicht der betroffenen Person passen. Dies erkennt man daran, dass die Lendenwirbelsäule keine natürliche Haltung im Liegen auf der Matratze einnimmt.
Eine gute Punktelastizität ist bei Hüftschmerzen wichtig, weil punktelastische Matratzen punktgenau auf die durch die Hüfte ausgeübte Belastung reagieren können. Aus diesem Grund können sie den Hüftbereich häufig druckentlastet lagern, ohne dass sich die Lagerung der umliegenden Körperbereiche verschlechtert.
Bei Hüftschmerzen sollte eine Matratze mindestens 20 cm hoch sein, weil hohe Matratzen einen höheren Komfort bieten, was zu einer Verbesserung der Beschwerden im Hüftbereich führen kann. Niedriger als 15 Zentimeter sollte die Matratze bei Hüftschmerzen nicht sein, weil die Hüfte dann bei manchen Personen nicht mehr optimal gelagert und gestützt werden kann.
Die folgenden Matratzenarten sind bei Hüftschmerzen für unterschiedliche Personengruppen geeignet.
Gelschaummatratzen eignen sich bei Hüftschmerzen für Personen bestens, die ein ausgeglichen warmes Schlafklima, eine hervorragende Druckentlastung und einen hohen Liegekomfort benötigen.
Viscoschaummatratzen sind bei Hüftschmerzen für Personen bestens geeignet, die ein sehr warmes Schlafklima sowie eine exzellente Druckentlastung benötigen und sich im Schlaf wenig bewegen.
Da Matratzen aus Viscoschaum Memory Foam Matratzen sind, die sich nur langsam an die Körperkontur anpassen, eignen sie sich bei Hüftschmerzen nicht optimal, wenn man sich im Schlaf viel bewegt.
Kaltschaummatratzen sind bei Hüftschmerzen eine sehr gute Wahl, weil sie häufig mit sieben Liegezonen ausgestattet sind, wodurch sie sich dem Körper gut anpassen können.
Kaltschaummatratzen eignen sich bei Hüftschmerzen für Personen, die ein warmes Schlafklima sowie eine gute Punktelastizität benötigen. Sie eignen sich auch für Allergiker mit Hüftbeschwerden, weil der Kaltschaum Milben keinen guten Nährboden bietet.
Im Vergleich zu Matratzen aus Viscoschaum und Gelschaum ist ihre Druckentlastung meist etwas geringer.
Ob sich eine Federkernmatratze bei Hüftschmerzen eignet, hängt von der Art der Federkernmatratze ab.
Taschenfederkernmatratzen eignen sich bei Hüftschmerzen bestens für Personen, die ein kühles Schlafklima benötigen oder nachts stark schwitzen, da Feuchtigkeit bei diesen Matratzen besonders effektiv an die Umgebungsluft abgegeben wird.
Bonellfederkernmatratzen sind bei Hüftschmerzen meist nicht empfehlenswert, weil sie flächenelastische Liegeeigenschaften bieten, wodurch die Hüfte meist nicht optimal gelagert wird.
Eine orthopädische Matratze eignet sich bei Hüftschmerzen gut, weil orthopädische Matratzen über einen besonderen Aufbau verfügen, wodurch sie besonders anpassungsfähig sind.
Dies geht allerdings nur für echte orthopädische Matratzen.
Da die Bezeichnung "orthopädische Matratze" nicht geschützt ist, kann jeder Hersteller seine Modelle als orthopädisch bezeichnen. Deswegen sollte man beim Kauf einer orthopädischen Matratze bei Hüftschmerzen unterschiedliche Modelle vergleichen, um sich ein objektives Bild zu verschaffen.
Matratzen müssen bei Hüftbeschwerden abhängig von der jeweiligen favorisierten Schlafposition einer Person unterschiedliche Anforderungen erfüllen, um geeignet zu sein.
Eine punktelastische, mindestens 20 cm hohe Matratze mit sieben Liegezonen ist für Seitenschläfer mit Hüftschmerzen besonders empfehlenswert.
Die große Matratzenhöhe und Liegezonen sind bei einer Matratze für Seitenschläfer mit Beschwerden im Hüftbereich besonders wichtig, weil die Hüfte in dieser Liegeposition tiefer einsinken muss, um eine ergonomische Liegeposition einzunehmen.
Für Rückenschläfer mit Hüftschmerzen ist eine Matratze besonders gut geeignet, die ein leichtes Einsinken des Beckens zulässt und den gesamten Rücken gut stützt, weil die Wirbelsäule dann ihre natürliche S-Form im Liegen beibehalten kann.
Gelschaummatratzen, Viscoschaummatratzen und Taschenfederkernmatratzen sind Matratzen für Rückenschläfer, die bei Hüftschmerzen gut geeignet sind.
Für Bauchschläfer mit Hüftschmerzen ist eine mittelfeste Matratze, auf der der Rücken nicht durchhängt, meist am besten geeignet.
Bauchschläfer mit Hüftschmerzen sollten über einen Wechsel ihrer favorisierten Schlafposition nachdenken, weil die Hüfte in der Rückenlage häufig noch besser auf Matratzen gelagert wird. Wer die Schlafposition nicht wechseln möchte, sollte sich für eine Matratze für Bauchschläfer entscheiden, die die Hüfte möglichst neutral lagert.
Welche Matratze bei Hüftschmerzen und weiteren Schmerzen am besten ist, hängt davon ab, wo diese auftreten.
Eine Viscoschaummatratze oder Gelschaummatratze mit hoher Punktelastizität und einem zum Körpergewicht passenden Härtegrad ist bei Rücken- und Hüftschmerzen bestens geeignet.
Damit die Matratze bei Rückenschmerzen geeignet ist, sollte sie zudem nicht zu fest sein, eine mittelfeste Matratze ist meist am besten.
Eine Kaltschaummatratze oder Viscoschaummatratze mit weicher Schulter- und Hüftzone sowie einer hohen Punktelastizität ist bei Schulter- und Hüftschmerzen bestens geeignet.
Der richtige Härtegrad ist bei der Wahl einer Matratze bei Schulterschmerzen sehr wichtig, damit die Schulter ausreichend tief in die Matratze einsinken kann.
Eine Kaltschaummatratze, Gelschaummatratze oder Viscoschaummatratze mit hoher Punktelastizität und 7 Zonen ist bei Nacken- und Hüftschmerzen bestens geeignet.
Wer auf der Suche nach einer geeigneten Matratze bei Nackenschmerzen ist, sollte besonders auf den richtigen Härtegrad achten, damit die Halswirbelsäule neutral gelagert wird.