Hochwertige Latexmatratzen sind aufgrund vieler positiver Eigenschaften sehr beliebt. In diesem Artikel erfährst du, was eine Latexmatratze ist, welche Arten es gibt und was die Eigenschaften, Vorteile und Nachteile und Latexmatratzen sind!
Eine Latexmatratze ist eine Matratze mit einem Kern aus synthetischem Latex oder Naturlatex. Aufgrund der sehr guten Punktelastizität, dem hohen Liegekomfort, dem angenehm warmen Schlafklima und der sehr langen Lebensdauer von bis zu 20 Jahren gelten Latexmatratzen als sehr hochwertig.
Es gibt Naturlatexmatratzen, synthetische Latexmatratzen und Matratzen, in denen nur Schichten aus Latex zum Einsatz kommen. Latexmatratzen gibt es seit 1932, als die erste Matratze dieses Typs von Technikern des Reifenherstellers Dunlop entwickelt wurde.
Es gibt sowohl sehr hochwertige Matratzen aus Latex als auch weniger empfehlenswerte Modelle. Hochwertig sind viele Latexmatratzen, die zu 100% aus Naturlatex bestehen. Dieses Material sorgt für ein ausgeglichenes Schlafklima und weist eine gute Atmungsaktivität auf.
Weniger hochwertige und günstigere Latexmatratzen bestehen häufig aus synthetischem Latex, das deutlich weniger luftdurchlässig ist. Aufgrund der nur geringen Luftzirkulation kann Feuchtigkeit schlecht aus synthetischen Latexmatratzen entweichen, weshalb sich diese Matratzen nicht für Menschen eignen, denen es im Bett schnell zu warm ist oder die im Schlaf stark schwitzen.
Die klassische Latexmatratze besteht aus einem Matratzenkern aus Naturlatex oder synthetischem Latex, in den zahlreiche Luftkanäle eingearbeitet sind. Diesen umgibt ein Matratzenbezug, der abgenommen und gewaschen werden kann. Es gibt auch Latexmatratzen mit einem Aufbau aus verschiedenen Schichten unterschiedlicher Materialien
.
Die meisten Latexmatratzen werden mit dem Dunlop Verfahren oder dem Talalay Verfahren hergestellt. Für die Herstellung einer Latexmatratze benötigt man eine genaue Produktionsform, die die Liegezonen und Größe der Matratze bestimmt.
Bei Naturlatexmatratzen wird der Naturlatex aus dem Milchsaft des Kautschukbaumes
Hevea brasiliensis hergestellt. Die Kautschukbäume, die zur Herstellung von Naturlatexmatratzen benötigt werden, wachsen hauptsächlich auf Plantagen in Asien und Afrika.
Synthetischer Latex wird aus Erdöl hergestellt. Da synthetischer Latex ca 10% fester ist als Naturlatex und die Festigkeit bei Matratzen aus synthetischem Latex genauer bestimmt werden kann, wird Naturlatexmatratzen häufig ein Anteil synthetischer Latex beigemischt.
Nachdem die Latexmilch auf den Plantagen gewonnen wurde, wird sie in Fabriken zu Latexschaum weiterverarbeitet.
Dies sind die zwei Hauptverfahren zur Herstellung von Latexschaum und Latexmatratzen in den Fabriken:
Verfahren. Es wurde in den 1940er Jahren entwickelt, um die Latexmatratze weiterzuentwickeln. Beim Talalay Verfahren wird die Matratze mehrmals hintereinander auf 120 Grad erwärmt und direkt darauf bei -30 Grad schockgefrostet. Durch die großen Temperaturunterschiede platzen die Bläschen im Latexschaum auf. Deshalb sind Latexmatratzen mit Talalay Latex noch luftdurchlässiger und atmungsaktiver.
Die hervorstechenden Eigenschaften einer Latexmatratze sind ihr sehr hohes Raumgewicht, die gute Punktelastizität, die gute Rückstellkraft, ihre Langlebigkeit, ihr Liegekomfort, ihre gute Druckentlastung und ihr angenehm warmes Schlafklima. Latexmatratzen sind häufig eher weich.
Die Eigenschaften der Latexmatratze im Überblick:
Die Vorteile einer Latexmatratze sind ihre sehr gute Anpassungsfähigkeit, die gute Punktelastizität, ihre lange Lebensdauer, ihre Eignung für Allergiker, ihr hoher Komfort und ihre Geräuschlosigkeit.
Hier die Vorteile der Latexmatratze im Überblick:
Die Nachteile einer Latexmatratze sind ihr hohes Gewicht, der vergleichsweise relativ hohe Preis, der möglicherweise vorhandene leichte Eigengeruch und die eingeschränkte Transportabilität, da Matratzen aus Latex nicht geknickt oder zusammengerollt werden dürfen.
Hier die Nachteile einer Latexmatratze im Überblick:
Eine Latexmatratze ist eine gute Wahl, wenn man gerne warm, komfortabel und druckentlastet schlafen möchte. Latexmatratzen sind sowohl für Kinder, Erwachsene, Senioren und Allergiker geeignet.
Hier die verschiedenen Personengruppen, bei denen Latexmatratzen eine gute Wahl sind, im Überblick:
Eine Latexmatratze ist hervorragend für Allergiker geeignet, die an einer Hausstauballergie leiden. Weil sie Milben und Bakterien keinen guten Nährboden bietet, verringert sie bei guter Pflege die Symptome in der Nacht. Bei einer Latexallergie sollte sicherheitshalber eine andere Matratzenart gewählt werden.
Eine Latexmatratze aus Naturlatex ist gut für Kinder geeignet, weil sie atmungsaktiv ist, eine gute Hygiene bietet und sie die gesunde Entwicklung der Wirbelsäule des Kindes durch ihre punktelastischen Liegeeigenschaften fördert.
Wenn man sich für eine Latexmatratze für sein Kind entscheidet, sollte man darauf achten, dass es nicht mehr als 4 cm in die Matratze einsinken kann. Es ist wichtig, dass der Körper des Kindes so gestützt wird, dass es eine ergonomische Liegeposition einnehmen kann.
Eine hohe Latexmatratze ist aufgrund ihrer guten Punktelastizität und der damit verbundenen Druckentlastung gut für Senioren geeignet. Die Druckentlastung von Latexmatratzen verringert die Wahrscheinlichkeit, dass ältere Menschen sich wundliegen.
Eine große Matratzenhöhe der Matratze aus Latex ist empfehlenswert, weil so der Ein- und Ausstieg aus dem Bett leichter fällt.
Latexmatratzen sind bei Übergewicht nur geeignet, wenn der Härtegrad zu Körpergewicht und Körpergröße passt und das Schlafklima nicht zu warm ist. Da Übergewichtige häufig eine recht kühle und stabile Matratze benötigen, sind Federkernmatratzen eine gute Alternative zur Latexmatratze.
Eine Latexmatratze eignet sich für Rückenschläfer, weil sie aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften, ihrer Punktelastizität und ihren Liegezonen, wenn der Härtegrad gut gewählt wurde, in der Lage ist, den Körper in der Rückenlage in eine ergonomische Position zu bringen.
Die ergonomische Liegeposition erkennt man in der Rückenlage daran, dass das Becken auf der Latexmatratze leicht einsinken kann, während gleichzeitig der gesamte Rücken gut gestützt wird.
Eine Latexmatratze eignet sich aufgrund ihrer guten Punktelastizität hervorragend für Seitenschläfer, wenn sie eine Mindesthöhe von 20 cm aufweist. Die ergonomische Liegeposition in der Seitenlage erkennt man auf der Latexmatratze daran, dass die Schulter und die Hüfte so weit in die Matratze einsinken, dass die Wirbelsäule eine gerade Linie bildet.
Eine relativ stabile Latexmatratze, die in der Bauchlage ein Hohlkreuz verhindert, eignet sich für Bauchschläfer. Damit keine Beschwerden wie Rückenschmerzen auftreten, darf das Becken in der Bauchlage auf der Latexmatratze nicht zu tief einsinken und der Rücken nicht durchhängen.
Eine Latexmatratze ist für Personen nicht geeignet, denen auf Ihrer Matratze schnell zu warm ist und die nachts viel schwitzen. Auch Menschen, die eine sehr harte Matratze benötigen, sollten keine Latexmatratze wählen, weil diese häufig weich sind. Deutlich andere Liegeeigenschaften bietet im Vergleich die Federkernmatratze, die sich deutlich kühler anfühlt und häufig fester ist, als eine Latexmatratze.
Eine Latexmatratze ist bei Beschwerden sinnvoll, die durch eine gute Punktelastizität und eine hervorragende Druckentlastung gelindert werden können. Dazu zählen Rückenschmerzen, Schulterschmerzen, Hüftschmerzen und Verspannungen.
Hier sind einige Beschwerden, die sich unter Umständen auf einer Latexmatratze verbessern können:
Eine Latexmatratze mit zum Körpergewicht und zur Körpergröße passenden Liegezonen und einem passenden Härtegrad kann Rückenschmerzen verbessern, wenn man auf ihr eine ergonomische Liegeposition einnehmen kann. Dies ist aufgrund ihrer guten Punktelastizität häufig der Fall.
Eine Latexmatratze mit einer Mindesthöhe von 20 cm ist bei Schulterschmerzen gut geeignet, wenn diese dadurch erzeugt werden, dass man nicht tief genug in die Matratze einsinken kann. Weil eine hohe Latexmatratze ist der Schulter und der Hüfte erlaubt, weit genug einzusinken, bildet die Wirbelsäule eine gerade Linie und liegt ergonomisch.
Eine Latexmatratze ist bei Hüftschmerzen häufig gut, weil sie durch ihre Zonen, die Matratzenhärte und die gute Punktelastizität dafür sorgt, dass der Körper eine ergonomische Liegeposition einnehmen kann. Für eine besonders gute Druckentlastung ist es bei Hüftschmerzen sinnvoll, in Rückenlage auf der Latexmatratze zu schlafen.
Eine Latexmatratze mit zu Körpergröße und Körpergewicht passendem Härtegrad ist bei einem Bandscheibenvorfall gut geeignet, weil sie für eine gute Druckentlastung sorgt. Die gute Punktelastizität der Latexmatratze sorgt dafür, dass die vom Bandscheibenvorfall betroffene Stelle der Wirbelsäule entlastet wird.
Die Lebensdauer einer Latexmatratze beträgt bei guter Pflege 15 bis 20 Jahre. Da die meisten Matratzen nicht aufgrund von Abnutzung sondern einer sich verschlechternden Hygiene ausgetauscht werden müssen, ist es wichtig, den Matratzenbezug mindestens einmal im Jahr zu waschen.
Bei der Pflege von Latexmatratzen ist es wichtig, den Bezug regelmäßig zu waschen, die Matratze regelmäßig zu wenden und dafür zu sorgen, dass Feuchtigkeit stets möglichst schnell aus der Matratze entweichen kann. Dafür sollte man tagsüber die Bettdecke von der Latexmatratze zurückschlagen und das Schlafzimmer ausgiebig lüften.
Die Preise von normalen Latexmatratzen liegen meist bei 500 € und mehr. Hochwertige Naturlatexmatratzen kosten meist mindestens 800 €, weil die Herstellung von diesen Matratzen aufwändig und kostspielig ist. Günstige Matratzen aus synthetischem Latex sind teilweise auch für um die 200 € erhältlich.
Aufgrund der größeren Menge an verwendeten Materialien steigen die Preise für Latexmatratzen mit der Matratzengröße.
Die Eingewöhnungszeit auf einer Latexmatratze beträgt 2 bis 6 Wochen. Trotz der guten Punktelastizität und Druckentlastung können in dieser Anfangsphase Schmerzen auf der Matratze auftreten. Dies ist völlig normal, weil der Körper sich zunächst an die Latexmatratze gewöhnen muss. Nach sechs Wochen sollten die Beschwerden allerdings vollständig verschwunden sein. Ist dies nicht der Fall, sollte man die Latexmatratze umtauschen.
Ein Lattenrost ist bei Latexmatratzen nicht zwingend notwendig, aber empfehlenswert. Da Feuchtigkeit aus Latexmatratzen mit einem hohen Anteil an synthetischem Latex vergleichsweise schlecht entweichen kann, ist es wichtig, dass von unten Luft an die Matratze kommt. Dies ermöglicht der Lattenrost.
Wenn man eine Latexmatratze ohne Lattenrost verwendet und direkt auf dem Boden legt, sollte man sie regelmäßig an die Wand lehnen, damit sie vollständig trocknen kann. Feuchtigkeit in der Latexmatratze sollte unbedingt vermieden werden, um eine Verschlechterung der hygienischen Bedingungen zu vermeiden.
Wer eine Latexallergie hat, kann als Alternative zur Latexmatratze eine Kaltschaummatratze verwenden. Kaltschaummatratzen sind Latexmatratzen recht ähnlich. Wer eine kühlere, härtere und luftdurchlässigere Matratze benötigt, wird bei Federkernmatratzen fündig.
Das war unser Ratgeber zum Thema: Was ist eine Latexmatratze? Nun kennst du den Aufbau, die Eigenschaften, die Vorteile und Nachteile von Latexmatratzen sowie ihre Eignung für verschiedene Personengruppen und kannst einschätzen, ob eine Latexmatratze für dich eine gute Wahl ist!
Hochwertige Latexmatratzen sind aufgrund vieler positiver Eigenschaften sehr beliebt. In diesem Artikel erfährst du, was eine Latexmatratze ist, welche Arten es gibt und was die Eigenschaften, Vorteile und Nachteile und Latexmatratzen sind!
Eine Latexmatratze ist eine Matratze mit einem Kern aus synthetischem Latex oder Naturlatex. Aufgrund der sehr guten Punktelastizität, dem hohen Liegekomfort, dem angenehm warmen Schlafklima und der sehr langen Lebensdauer von bis zu 20 Jahren gelten Latexmatratzen als sehr hochwertig.
Es gibt Naturlatexmatratzen, synthetische Latexmatratzen und Matratzen, in denen nur Schichten aus Latex zum Einsatz kommen. Latexmatratzen gibt es seit 1932, als die erste Matratze dieses Typs von Technikern des Reifenherstellers Dunlop entwickelt wurde.
Es gibt sowohl sehr hochwertige Matratzen aus Latex als auch weniger empfehlenswerte Modelle. Hochwertig sind viele Latexmatratzen, die zu 100% aus Naturlatex bestehen. Dieses Material sorgt für ein ausgeglichenes Schlafklima und weist eine gute Atmungsaktivität auf.
Weniger hochwertige und günstigere Latexmatratzen bestehen häufig aus synthetischem Latex, das deutlich weniger luftdurchlässig ist. Aufgrund der nur geringen Luftzirkulation kann Feuchtigkeit schlecht aus synthetischen Latexmatratzen entweichen, weshalb sich diese Matratzen nicht für Menschen eignen, denen es im Bett schnell zu warm ist oder die im Schlaf stark schwitzen.
Die klassische Latexmatratze besteht aus einem Matratzenkern aus Naturlatex oder synthetischem Latex, in den zahlreiche Luftkanäle eingearbeitet sind. Diesen umgibt ein Matratzenbezug, der abgenommen und gewaschen werden kann. Es gibt auch Latexmatratzen mit einem Aufbau aus verschiedenen Schichten unterschiedlicher Materialien
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Die meisten Latexmatratzen werden mit dem Dunlop Verfahren oder dem Talalay Verfahren hergestellt. Für die Herstellung einer Latexmatratze benötigt man eine genaue Produktionsform, die die Liegezonen und Größe der Matratze bestimmt.
Bei Naturlatexmatratzen wird der Naturlatex aus dem Milchsaft des Kautschukbaumes
Hevea brasiliensis hergestellt. Die Kautschukbäume, die zur Herstellung von Naturlatexmatratzen benötigt werden, wachsen hauptsächlich auf Plantagen in Asien und Afrika.
Synthetischer Latex wird aus Erdöl hergestellt. Da synthetischer Latex ca 10% fester ist als Naturlatex und die Festigkeit bei Matratzen aus synthetischem Latex genauer bestimmt werden kann, wird Naturlatexmatratzen häufig ein Anteil synthetischer Latex beigemischt.
Nachdem die Latexmilch auf den Plantagen gewonnen wurde, wird sie in Fabriken zu Latexschaum weiterverarbeitet.
Dies sind die zwei Hauptverfahren zur Herstellung von Latexschaum und Latexmatratzen in den Fabriken:
Verfahren. Es wurde in den 1940er Jahren entwickelt, um die Latexmatratze weiterzuentwickeln. Beim Talalay Verfahren wird die Matratze mehrmals hintereinander auf 120 Grad erwärmt und direkt darauf bei -30 Grad schockgefrostet. Durch die großen Temperaturunterschiede platzen die Bläschen im Latexschaum auf. Deshalb sind Latexmatratzen mit Talalay Latex noch luftdurchlässiger und atmungsaktiver.
Die hervorstechenden Eigenschaften einer Latexmatratze sind ihr sehr hohes Raumgewicht, die gute Punktelastizität, die gute Rückstellkraft, ihre Langlebigkeit, ihr Liegekomfort, ihre gute Druckentlastung und ihr angenehm warmes Schlafklima. Latexmatratzen sind häufig eher weich.
Die Eigenschaften der Latexmatratze im Überblick:
Die Vorteile einer Latexmatratze sind ihre sehr gute Anpassungsfähigkeit, die gute Punktelastizität, ihre lange Lebensdauer, ihre Eignung für Allergiker, ihr hoher Komfort und ihre Geräuschlosigkeit.
Hier die Vorteile der Latexmatratze im Überblick:
Die Nachteile einer Latexmatratze sind ihr hohes Gewicht, der vergleichsweise relativ hohe Preis, der möglicherweise vorhandene leichte Eigengeruch und die eingeschränkte Transportabilität, da Matratzen aus Latex nicht geknickt oder zusammengerollt werden dürfen.
Hier die Nachteile einer Latexmatratze im Überblick:
Eine Latexmatratze ist eine gute Wahl, wenn man gerne warm, komfortabel und druckentlastet schlafen möchte. Latexmatratzen sind sowohl für Kinder, Erwachsene, Senioren und Allergiker geeignet.
Hier die verschiedenen Personengruppen, bei denen Latexmatratzen eine gute Wahl sind, im Überblick:
Eine Latexmatratze ist hervorragend für Allergiker geeignet, die an einer Hausstauballergie leiden. Weil sie Milben und Bakterien keinen guten Nährboden bietet, verringert sie bei guter Pflege die Symptome in der Nacht. Bei einer Latexallergie sollte sicherheitshalber eine andere Matratzenart gewählt werden.
Eine Latexmatratze aus Naturlatex ist gut für Kinder geeignet, weil sie atmungsaktiv ist, eine gute Hygiene bietet und sie die gesunde Entwicklung der Wirbelsäule des Kindes durch ihre punktelastischen Liegeeigenschaften fördert.
Wenn man sich für eine Latexmatratze für sein Kind entscheidet, sollte man darauf achten, dass es nicht mehr als 4 cm in die Matratze einsinken kann. Es ist wichtig, dass der Körper des Kindes so gestützt wird, dass es eine ergonomische Liegeposition einnehmen kann.
Eine hohe Latexmatratze ist aufgrund ihrer guten Punktelastizität und der damit verbundenen Druckentlastung gut für Senioren geeignet. Die Druckentlastung von Latexmatratzen verringert die Wahrscheinlichkeit, dass ältere Menschen sich wundliegen.
Eine große Matratzenhöhe der Matratze aus Latex ist empfehlenswert, weil so der Ein- und Ausstieg aus dem Bett leichter fällt.
Latexmatratzen sind bei Übergewicht nur geeignet, wenn der Härtegrad zu Körpergewicht und Körpergröße passt und das Schlafklima nicht zu warm ist. Da Übergewichtige häufig eine recht kühle und stabile Matratze benötigen, sind Federkernmatratzen eine gute Alternative zur Latexmatratze.
Eine Latexmatratze eignet sich für Rückenschläfer, weil sie aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften, ihrer Punktelastizität und ihren Liegezonen, wenn der Härtegrad gut gewählt wurde, in der Lage ist, den Körper in der Rückenlage in eine ergonomische Position zu bringen.
Die ergonomische Liegeposition erkennt man in der Rückenlage daran, dass das Becken auf der Latexmatratze leicht einsinken kann, während gleichzeitig der gesamte Rücken gut gestützt wird.
Eine Latexmatratze eignet sich aufgrund ihrer guten Punktelastizität hervorragend für Seitenschläfer, wenn sie eine Mindesthöhe von 20 cm aufweist. Die ergonomische Liegeposition in der Seitenlage erkennt man auf der Latexmatratze daran, dass die Schulter und die Hüfte so weit in die Matratze einsinken, dass die Wirbelsäule eine gerade Linie bildet.
Eine relativ stabile Latexmatratze, die in der Bauchlage ein Hohlkreuz verhindert, eignet sich für Bauchschläfer. Damit keine Beschwerden wie Rückenschmerzen auftreten, darf das Becken in der Bauchlage auf der Latexmatratze nicht zu tief einsinken und der Rücken nicht durchhängen.
Eine Latexmatratze ist für Personen nicht geeignet, denen auf Ihrer Matratze schnell zu warm ist und die nachts viel schwitzen. Auch Menschen, die eine sehr harte Matratze benötigen, sollten keine Latexmatratze wählen, weil diese häufig weich sind. Deutlich andere Liegeeigenschaften bietet im Vergleich die Federkernmatratze, die sich deutlich kühler anfühlt und häufig fester ist, als eine Latexmatratze.
Eine Latexmatratze ist bei Beschwerden sinnvoll, die durch eine gute Punktelastizität und eine hervorragende Druckentlastung gelindert werden können. Dazu zählen Rückenschmerzen, Schulterschmerzen, Hüftschmerzen und Verspannungen.
Hier sind einige Beschwerden, die sich unter Umständen auf einer Latexmatratze verbessern können:
Eine Latexmatratze mit zum Körpergewicht und zur Körpergröße passenden Liegezonen und einem passenden Härtegrad kann Rückenschmerzen verbessern, wenn man auf ihr eine ergonomische Liegeposition einnehmen kann. Dies ist aufgrund ihrer guten Punktelastizität häufig der Fall.
Eine Latexmatratze mit einer Mindesthöhe von 20 cm ist bei Schulterschmerzen gut geeignet, wenn diese dadurch erzeugt werden, dass man nicht tief genug in die Matratze einsinken kann. Weil eine hohe Latexmatratze ist der Schulter und der Hüfte erlaubt, weit genug einzusinken, bildet die Wirbelsäule eine gerade Linie und liegt ergonomisch.
Eine Latexmatratze ist bei Hüftschmerzen häufig gut, weil sie durch ihre Zonen, die Matratzenhärte und die gute Punktelastizität dafür sorgt, dass der Körper eine ergonomische Liegeposition einnehmen kann. Für eine besonders gute Druckentlastung ist es bei Hüftschmerzen sinnvoll, in Rückenlage auf der Latexmatratze zu schlafen.
Eine Latexmatratze mit zu Körpergröße und Körpergewicht passendem Härtegrad ist bei einem Bandscheibenvorfall gut geeignet, weil sie für eine gute Druckentlastung sorgt. Die gute Punktelastizität der Latexmatratze sorgt dafür, dass die vom Bandscheibenvorfall betroffene Stelle der Wirbelsäule entlastet wird.
Die Lebensdauer einer Latexmatratze beträgt bei guter Pflege 15 bis 20 Jahre. Da die meisten Matratzen nicht aufgrund von Abnutzung sondern einer sich verschlechternden Hygiene ausgetauscht werden müssen, ist es wichtig, den Matratzenbezug mindestens einmal im Jahr zu waschen.
Bei der Pflege von Latexmatratzen ist es wichtig, den Bezug regelmäßig zu waschen, die Matratze regelmäßig zu wenden und dafür zu sorgen, dass Feuchtigkeit stets möglichst schnell aus der Matratze entweichen kann. Dafür sollte man tagsüber die Bettdecke von der Latexmatratze zurückschlagen und das Schlafzimmer ausgiebig lüften.
Die Preise von normalen Latexmatratzen liegen meist bei 500 € und mehr. Hochwertige Naturlatexmatratzen kosten meist mindestens 800 €, weil die Herstellung von diesen Matratzen aufwändig und kostspielig ist. Günstige Matratzen aus synthetischem Latex sind teilweise auch für um die 200 € erhältlich.
Aufgrund der größeren Menge an verwendeten Materialien steigen die Preise für Latexmatratzen mit der Matratzengröße.
Die Eingewöhnungszeit auf einer Latexmatratze beträgt 2 bis 6 Wochen. Trotz der guten Punktelastizität und Druckentlastung können in dieser Anfangsphase Schmerzen auf der Matratze auftreten. Dies ist völlig normal, weil der Körper sich zunächst an die Latexmatratze gewöhnen muss. Nach sechs Wochen sollten die Beschwerden allerdings vollständig verschwunden sein. Ist dies nicht der Fall, sollte man die Latexmatratze umtauschen.
Ein Lattenrost ist bei Latexmatratzen nicht zwingend notwendig, aber empfehlenswert. Da Feuchtigkeit aus Latexmatratzen mit einem hohen Anteil an synthetischem Latex vergleichsweise schlecht entweichen kann, ist es wichtig, dass von unten Luft an die Matratze kommt. Dies ermöglicht der Lattenrost.
Wenn man eine Latexmatratze ohne Lattenrost verwendet und direkt auf dem Boden legt, sollte man sie regelmäßig an die Wand lehnen, damit sie vollständig trocknen kann. Feuchtigkeit in der Latexmatratze sollte unbedingt vermieden werden, um eine Verschlechterung der hygienischen Bedingungen zu vermeiden.
Wer eine Latexallergie hat, kann als Alternative zur Latexmatratze eine Kaltschaummatratze verwenden. Kaltschaummatratzen sind Latexmatratzen recht ähnlich. Wer eine kühlere, härtere und luftdurchlässigere Matratze benötigt, wird bei Federkernmatratzen fündig.
Das war unser Ratgeber zum Thema: Was ist eine Latexmatratze? Nun kennst du den Aufbau, die Eigenschaften, die Vorteile und Nachteile von Latexmatratzen sowie ihre Eignung für verschiedene Personengruppen und kannst einschätzen, ob eine Latexmatratze für dich eine gute Wahl ist!