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Wer kennt es nicht: Gerade in der dunklen Jahreszeit ist vielen Menschen beim zu Bett gehen häufig kalt, weshalb es deutlich länger dauert, bis sie schlafen. In diesem Artikel geben wir dir Tipps an die Hand, mit denen du das Schlafklima auf der Matratze schnell erwärmen kannst. Zusätzlich findest du auch Infos zu besonders warmen Matratzen, damit dir im Schlaf nicht mehr zu kalt ist!
Wenn die Matratze zu kalt ist, kannst du mit einfachen Mitteln wie Wärmflaschen, Kirschkernkissen und dicker Bettwäsche für ein wärmeres Schlafklima sorgen. Etwas aufwendiger ist die Verwendung einer Heizdecke, einer Wärmeunterlage oder eines warmen Matratzentoppers.
Hier die einzelnen Maßnahmen, die ergreifen können, im Überblick:
Kirschkernkissen können im Backofen bei 150 Grad für 10 Minuten oder einfach in der Mikrowelle für ein bis zwei Minuten erhitzt werden. Anschließend geben sie unter der Bettdecke für einige Zeit ihre Wärme ab. Wenn du das Kirschkernkissen rechtzeitig im Bett platzierst, ist es bereits für dich vorgewärmt, wenn du schlafen gehst.
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Eine Wärmflasche bleibt mehrere Stunden lang warm, wenn sie unter der Bettdecke platziert wird. Wird dicke Bettwäsche verwendet, kann sie ihre Temperatur besonders lange halten.
Lammfelle kennen viele von uns noch aus ihrer Kindheit. Wenn man eine Matratze hat, die sich zu kalt anfühlt, kann man mit einem Lammfell sehr gut gegensteuern, da es schnell warm wird und die Temperatur sehr gut hält.
Heizdecken erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Damit der Körper sich in der Nacht gut erholen kann und keine Schlafprobleme auftreten, sollte man sich für ein Modell entscheiden, das sich nach einiger Zeit selbst ausschaltet. Sonst kann es bei einer Heizdecke schnell passieren, dass das Schlafklima statt zu kalt plötzlich zu warm ist.
Ein Wärmeunterbett funktioniert ähnlich wie eine Heizdecke. Es ist eine dünne Schicht, die man zwischen der Matratze und dem Bettlaken platziert. Schaltet man das Wärmeunterbett eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen ein, ist die Matratze und die Bettwäsche bereits warm, wenn man schlafen geht. Auch hier sollte man sich immer für eine Variante entscheiden, die sich automatisch nach einiger Zeit abschaltet, um eine Überhitzung des eigenen Körpers zu vermeiden.
Viele Menschen schlafen meist in dünner Schlafkleidung. Besonders warme Schlafanzüge, z.B. aus Frottee, leisten ihren Beitrag, um das Schlafklima wärmer zu gestalten.
Bettdecken und Kissen, die mit Daunenfedern gefüllt sind, sind häufig besonders warm. Dabei kommt es auf die Anzahl der Daunen an, die in der Decke verarbeitet werden. Je höher die Daunendichte, desto besser kann die Temperatur gehalten werden und desto besser kannst du verhindern, dass dir auf der Matratze zu kalt ist.
Wenn alle vorherigen Maßnahmen nicht ausreichen, kann man im letzten Schritt, bevor man sich eine neue Matratze zulegt, zunächst einen wärmeren Topper verwenden. Gerade wenn man eine kalte Matratzenart wie z.B. Federkernmatratzen oder Komfortschaummatratzen verwendet, kann ein Topper aus einem wärmeren Material wie Kaltschaum oder Naturlatex manchmal wahre Wunder bewirken.
Topper mit einer Dicke von mindestens 5 cm können empfohlen werden, weil dicke Topper einen besonders großen Einfluss auf die Schlaftemperatur haben und besonders warm sein können.
Wenn dir im Bett schnell zu kalt ist, ist für dich eine Viscoschaummatratze, eine Kaltschaummatratze mit hohem Raumgewicht oder eine Naturlatexmatratze besonders gut geeignet. Schaumstoffmatratzen mit hohem Raumgewicht sind besonders warm, weil ihr Material eine hohe Dichte besitzt.
Mit diesen Matratzenarten kannst du unerwünschter Kälte im Bett vorbeugen:
Eine Viscoschaummatratze besteht aus Polyurethan-Schaumstoff, der in Form von Gedächtnis Polymeren im Kern der Matratze verarbeitet wird. Daher hat eine solche Matratze eine geringe Rückstellkraft, sie nimmt also nur langsam ihre Form wieder an, wenn eine Belastung mit Gewicht endet.
Um diese besondere Wirkung zu erzielen, hat der in Viscoschaummatratzen verwendete Sauerstoff meist eine sehr hohe Dichte, wodurch er auch eins der wärmsten Materialien ist, aus denen Matratzen hergestellt werden. Mit einer Matratze aus Viscoschaum gehören kalte Nächte mit hoher Wahrscheinlichkeit der Vergangenheit an.
Da Viscoschaum auf Temperaturunterschiede reagiert, sollte man dafür sorgen, dass das Schlafzimmer nicht zu kalt ist, da Kälte dazu führt, dass der Viscoschaum härter wird.
Eine Kaltschaummatratze ist ebenfalls eine Schaumstoffmatratze aus Polyurethan. Wie bei allen Schaumstoffmatratzen sollte man auch bei einer Matratze aus Kaltschaum auf ein hohes Raumgewicht achten, wenn einem schnell zu kalt ist.
Ein hohes Raumgewicht bringt auch weitere Vorteile mit sich, beispielsweise verbessert sich dadurch die Haltbarkeit der Matratze. Der einzige Nachteil ist, dass Feuchtigkeit aufgrund der etwas schlechteren Luftzirkulation in der Matratze etwas weniger gut entweichen kann, weshalb man nachts und tagsüber für eine besonders gute Luftzirkulation rund um die Matratze sorgen sollte, z.B. indem man einen Lattenrost verwendet.
Naturlatexmatratzen sind für ihr ausgeglichen warmes Schlafklima bekannt. Kälte tritt hier meist nur auf, wenn eine zu dünne Decke und keine ausreichend warme Schlafbekleidung verwendet wird.
Meist fühlt sich eine Matratze zu kalt an, weil sie über eine hohe Luftzirkulation verfügt. Auch Feuchtigkeit in der Matratze und bestimmte Materialien wie Gelschaum können dazu führen, dass Matratzen sich kalt anfühlen.
Federkernmatratzen sorgen für eine besonders hohe Luftzirkulation, da ihr Inneres neben den Federn hauptsächlich mit Luft gefüllt ist. Komfortschaum verfügt über offene Poren, die ebenfalls eine sehr gute Luftzirkulation ermöglichen.
Dabei muss man sagen: Die Luftdurchlässigkeit einer Matratze ist zum Teil eine positive Eigenschaft, da Feuchtigkeit so gut aus dem Material abtransportiert werden kann. Allerdings sorgt sie eben auch dafür, dass ich eine Matratze eher kühl anfühlt.
Bestimmte Matratzenarten, wie die eben bereits erwähnten Federkernmatratzen und Komfortschaummatratzen fühlen sich wegen ihrer hohen Luftdurchlässigkeit eher kalt an. Eine Matratze aus Gelschaum fühlt sich ebenfalls häufig im Vergleich zu anderen Matratzenarten kühl an, da der Gelschaum die Wärme etwas weniger gut halten kann.
Viele Infos zu den unterschiedlichen Matratzenarten auf einen Blick findest du hier:
Alle Matratzenarten | Vorteile & Nachteile jeder Matratze
Wenn sich eine Matratze klamm und kalt anfühlt, kann Feuchtigkeit der Grund dafür sein. In diesem Fall sollte man die Matratze sicherheitshalber aufstellen oder noch besser: an der frischen Luft in der Sonne trocknen lassen.
Man sollte immer dafür sorgen, dass die Matratze schnell trocknet, da sonst recht bald ein erholsamer und gesunder Schlaf durch ein vermehrtes Wachstum von Milben, Bakterien und im schlimmsten Fall sogar Schimmel nicht mehr möglich sein kann.
Bei einem geringen Raumgewicht leidet nicht nur die Haltbarkeit einer Matratze. Matratzen mit geringem Raumgewicht fühlen sich häufig auch kühler an, da die Luftdurchlässigkeit der Matratze aufgrund der größeren Poren stärker ist.
Warum man auf das Raumgewicht noch aus anderen Gründen achten sollte, erfährst du hier:
Matratze Raumgewicht (RG) - Umfangreicher Ratgeber 2022
Zu dünne Bettwäsche ist einer der Klassiker. Es kann durchaus sein, dass die Matratze eigentlich warm genug ist, wenn eine passende Decke und ein passendes Kissen verwendet werden. Da diese Bestandteile eines Bettes häufig günstiger sind, als die Matratze auszutauschen, ist es ein guter Ansatzpunkt, um das Schlafklima zu verändern.
Wenn du frierst und deswegen nachts immer wieder aus dem Schlaf aufwachst, an Schlafstörungen leidest und dich tagsüber matt und müde fühlst, kann eine zu kalte Matratze der Grund sein. Es lohnt sich, zunächst die Decke durch eine wärmere zu ersetzen, da dies das Problem häufig schon löst.
Man kann frieren auf Matratzen vermeiden, indem man sich schon beim Kauf für ein Modell entscheidet, dass hinsichtlich des Schlafklimas zu einem passt. Dafür ist es empfehlenswert, bereits bei der Beratung wichtige Fragen zu stellen und sich für ein Modell zu entscheiden, das besonders warm ist.
Wichtige Fragen, die man immer stellen sollte, sind: Wie hoch ist das Raumgewicht? - Eine Matratze mit hohem Raumgewicht ist meist warm. Wie luftdurchlässig ist das Material?
Stellt die Matratze nachts ein eher warmes oder kaltes Schlafklima her?
Nur weißt du, worauf du achten kannst, wenn deine Matratze zu kalt ist. Mit den Tipps aus diesem Artikel kannst du für einen warmen Schlaf sorgen, ohne gleich die Matratze austauschen zu müssen!
