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Gelbe Flecken auf der Matratze oder dem Kopfkissen können störend wirken und ein Zeichen für eine verbesserungswürdige Hygiene sein. Wie gelbe Flecken auf Matratzen entstehen und wie man sie entfernen kann, erfährst du in diesem Ratgeber!
Gelbe Flecken entstehen auf einer Matratze meist durch Schweiß. Jeder Mensch schwitzt nachts in seine Matratze, wodurch sich im Laufe der Zeit gelbe Flecken bilden können. Ob solche Flecken entstehen, ist auch von der Pflege der Matratze abhängig.
Die häufigsten Ursachen von gelben Flecken auf Matratzen im Überblick:
Schweiß verursacht häufig relativ langsam gelbe Flecken. Sie treten meist entweder bei Menschen auf, die Nacht für Nacht stark schwitzen oder bei Personen, die den Bezug der Matratze nicht in regelmäßigen Abständen waschen. Eine regelmäßige Reinigung ist nicht nur als vorbeugende Maßnahme von gelben Flecken sinnvoll, sondern auch für die Aufrechterhaltung einer guten Hygiene im Bett.
Wenn Schweißflecken auf Matratzen und Kissen* entstanden sind, die sich nicht mehr entfernen lassen und die Hygiene nachträglich beeinflussen, sollten diese ausgetauscht werden. Hochwertige Kissen sollten bei mindestens 60 Grad gewaschen werden können, damit sich Verunreinigungen effektiv entfernen lassen.
Auch Urin kann gelbe Flecken auf der Matratze verursachen. Häufig bleiben allerdings kaum sichtbare Urinflecken zurück, wenn man den Bezug der Matratze nach einem kleinen Urin Unfall direkt in der Waschmaschine wäscht. So beugt man auch unangenehmen Gerüchen vor.
Gerade bei Kindern ist dies auch die empfehlenswerte Vorgehensweise. Wenn kleine Kinder hin und wieder ins Bett machen, kann auch ein Matratzenschoner auf der Matratze als direkte Schlafunterlage verwendet werden, der die Matratze schützt.
Alte Schaumstoffmatratzen können sich manchmal etwas gelblich verfärben. Diese Verfärbung sollte nicht mit gelb-braunen Stockflecken verwechselt werden, die aufgrund von Feuchtigkeit entstehen können. Die gelblichen Flecken, die aufgrund von Alterung entstehen, ähneln eher der Vergilbung von Papier.
Eine aufgrund von Alterungsprozessen des Schaumstoffs hervorgerufene Verfärbung ist üblicherweise kein Zeichen einer schlechten Hygiene, man kann die Matratze meist bedenkenlos weiterverwenden.
Am besten bekommt man gelbe Flecken aus der Matratze, indem man den Bezug bei 60 Grad in der Waschmaschine wäscht oder eine professionelle Matratzenreinigung vornehmen lässt. Nach der Reinigung von Flecken mit Wasser muss die Matratze vollständig trocknen.
Die Feuchtigkeit des Waschgangs sollte niemals über längere Zeit in der Matratze verbleiben, um eine übermäßige Bildung von Milben, Bakterien und im schlimmsten Fall sogar Schimmel zu vermeiden.
Gelbe Flecken lassen sich nicht immer vollständig aus Matratzen entfernen. Gerade wenn man über längere Zeit in die Matratze schwitzt, kann es sein, dass die Matratze nicht wieder ganz weiß wird.
Dennoch ist es meist unbedenklich, eine solche Matratze weiter zu verwenden, wenn es sich nur um Schweißflecken gehandelt hat, da durch das Waschen trotz des optisch nicht vollständig verschwundenen gelben Flecks eine gute Hygiene normalerweise wiederhergestellt werden kann.
Gelbe Flecken sind auf einer Matratze normalerweise ungefährlich, da sie meist aufgrund der Rückstände von Schweiß entstehen. Gelblich braune Stockflecken, die aufgrund von Feuchtigkeit entstehen, können dagegen gefährlich sein, vor allem wenn sich Schimmel bildet.
Wenn eine Matratze gelbe Flecken hat, die durch Schweiß verursacht wurden, muss man sie meist nicht austauschen und kann weiter auf ihr schlafen, wenn man den Bezug wäscht. Bei stark ausgeprägten gelben Flecken kann man gegebenenfalls erwägen, den Matratzenbezug auszutauschen.
Wenn Stockflecken oder Schimmelflecken auf der Matratze auftreten, sollte sie ausgetauscht werden, um gesundheitliche Folgen zu vermeiden.
Man kann Matratzen vor gelben Flecken schützen, indem man den Bezug regelmäßig wäscht und einen Topper oder Matratzenschoner verwendet. Diese halten Schweiß und Urin größtenteils davon ab, in die Matratze einzudringen und schützen sie so vor den Flecken.
Die einzelnen Möglichkeiten im Überblick:
Den Bezug einer Matratze im Alltag regelmäßig zu waschen, ist nicht nur empfehlenswert, weil gelbe Flecken so häufig vermieden werden können. Auch die Anzahl der Milben im Bezug wird bei einem Waschgang mit einer Temperatur von 60 Grad deutlich reduziert.
Dadurch können Allergiker mögliche Symptome, die den Schlaf in der Nacht stören könnten, verringern. Allergiker sollten ihren Matratzenbezug alle drei bis vier Monate waschen. Bei Menschen, die nicht viel schwitzen, reicht es häufig, den Bezug einmal im Jahr zu waschen.
Achtung: 60 Grad sind beim Waschen des Matratzenbezugs nur sinnvoll, wenn das Material dafür ausgelegt ist. Bei Bezügen aus Baumwolle ist ein Waschgang bei dieser Temperatur meist möglich.
Wenn man einen Topper verwendet, schützt man eine Matratze effektiv vor gelben Flecken, da man vorrangig in den Topper schwitzt. Gerade wenn man einen hohen matratzentopper verwendet, gelangt ein Großteil des Schweißes gar nicht erst in die Matratze.
Matratzentopper haben meist auch einen abnehmbaren und Bezug. Treten auf diesem gelbe Flecken auf, kann man sich ebenfalls durch das Waschen in der Waschmaschine oder mit einer professionellen Matratzenreinigung entfernen bzw. entfernen lassen.
Es gibt wasserdichte Matratzenschoner, die Flüssigkeiten nicht bis zur Matratze durchlassen. Wenn man sich für einen solchen Matratzenschoner entscheidet, sollte man dennoch auf ein luftdurchlässiges Modell setzen, damit sich Feuchtigkeit nicht in der Matratze sammeln kann.
Das waren unsere Tipps zum Thema: Gelbe Flecken auf Matratze. Nun weißt du, wie gelbe Flecken auf Matratzen entstehen und wie du sie entfernen kannst, um eine gute Hygiene im Bad wiederherzustellen!
